schoenheitsschlaf

Schönheitsschlaf – macht Schlafen wirklich schön?

Hilft ein erholsamer Schlaf wirklich dabei, nicht nur erfrischter, sondern auch schöner aufzuwachen? Häufig spricht man von dem bekannten Schönheitsschlaf, doch was ist an dieser Behauptung dran? Ist der Schlaf wirklich an der Schönheit beteiligt? Fakt ist, dass die Haut täglich unterschiedlichen äußeren Einflüssen ausgesetzt ist und sich im Schlaf generiert. In der Nacht wird auch der Hormonhaushalt reguliert. Dem Körper tut der Schlaf somit gut. Die Frage die bleibt ist, ob man durch mehr schlafen besser aussehen kann.

5 Gründe, die für einen Schönheitsschlaf sprechen

  • Entgiftung des Körpers: Während man schläft, baut der Körper Schadstoffe ab, während der pH-Wert wieder auf ein alkalisches Level gebracht wird. Diese Entgiftung ist wichtig, da über den Tag Gifte, Säuren und Schlagstoffe im Körper entstehen beziehungsweise aufgenommen werden und entsprechend wieder abgegeben werden müssen. Dies sowie die Neutralisierung der Schadstoffe geschieht im Schlaf. Dies führt nicht nur zu einer allgemein besseren Gesundheit, auch das Hautbild wird verbessert.
  • Stärkung der Schutzbarriere der Haut: Während des Schlafs werden auch die Immunzellen im Körper erhöht, die als Schutzbarriere dienen und für die Abwehr verantwortlich sind. Diese Schutzbarriere ist, außer gegen schädliche Umwelteinflüsse auch zur Bekämpfung der UV-Strahlung wichtig. Darüber hinaus werden Antioxidanzien im Schlaf produziert, die die Zellen des Körpers vor oxidativem Stress schützen und somit vor einer Zerstörung.
  • Ausschüttung der Wachstumshormone: Vor allem die Tiefschlafphasen direkt nach dem Einschlafen sind wichtig. Während dieser Zeit regeneriert sich der Körper nämlich. Dabei werden unter anderem Wachstumshormone ausgeschüttet. Diese bezeichnet man auch als sogenannte ,,Jungbrunnen-Hormone‘‘. Die Wachstumshormone sind an den meisten Funktionen im Körper beteiligt und steuern beispielsweise die Enzymproduktion und die Zellerneuerung und sorgen auch dafür, dass Bindegewebe aufgebaut wird. Eine bessere Schlafqualität sorgt somit für eine Ausschüttung von mehr Wachstumshormonen. Neben dem Gewebe profitieren davon auch Nägel, Haare und entsprechend die Haut. Dies zeigt sich beispielsweise an einer hohen Elastizität und Spannkraft sowie einem hohen Feuchtigkeitsgehalt.
  • Positive Ausstrahlung: Ein guter Schlaf wirkt sich auch positiv auf den Gemütszustand sowie das Wohlbefinden aus. Aus diesem Grund sind Menschen, die besser schlafen, auch besser gelaunt, selbstbewusster und gehen stressfreier durchs Leben.
  • Hautalterung durch Schlafmangel: Genauso wie viel Schlaf eine positive Auswirkung auf den Körper hat, wirkt sich entsprechend ein Schlafmangel negativ aus. Einige Tests zeigen beispielsweise, dass der Feuchtigkeitsgehalt der Haut stark abnimmt und sich auch die Schutzbarrieren nicht gut regenerieren können, wenn man unter Schlafmangel leidet. Dies führt auch zu einer Produktion des Stresshormons Cortisol. Zeitgleich wird Kollagen abgebaut, während die Talgproduktion der Haut angeregt wird. Dadurch verstopfen die Poren und es entstehen Pickel. Auch trockene Haut kann das Resultat sein.
gut-schlafen

So schläft es sich besser

Wer häufig unter Schlafmangel oder sogar Schlafstörungen leidet, der sollte etwas unternehmen, um nicht nur seiner Gesundheit, sondern auch seinem Aussehen etwas Gutes zu tun. Es ist beispielsweise hilfreich, wenn man täglich zu den gleichen Zeiten ins Bett geht und wieder aufwacht. Auch am Tag sollte man am besten nicht schlafen, um abends leichter einschlafen zu können. Ausreichende körperliche Betätigung wirkt sich ebenfalls positiv auf die Durchblutung aus, was wiederum für einen besseren Schlaf sorgt. Das Weiteren ist es wichtig, dass man einen ruhigen und abgedunkelten Schlafplatz hat und direkte Lichtquellen vor dem Schlafen vermeidet. Dies betrifft unter anderem Bildschirmlichter. Diese, z. B. von Mobilgeräten, sorgen nämlich dafür, dass der Körper aktiviert wird und man sich munter fühlt, was entsprechend das Einschlafen erschwert. Es ist auch wichtig auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten. Vor allem stark kohlenhydratehaltige Lebensmittel sollten direkt vor dem Schlafengehen nach Möglichkeit nicht konsumiert werden. Auch alkoholische Getränke sowie Koffein sollte man am besten meiden.

schlafmangel

Wie schnell erholt sich der Körper bei Schlafmangel?

Jeder Mensch und somit jeder Körper ist anders. Hierbei spielt vor allem die Veranlagung eine entscheidende Rolle. Manche Menschen neigen von Natur aus beispielsweise zu Übergewicht, das wiederum auch den Schlaf beeinträchtigen kann. Entsprechen gibt es auch Menschen, die aufgrund ihrer Genetik einen athletischen Körper besitzen, was einen guten Schlaf begünstigt. Unabhängig des Körpers kann es jedoch immer zu Schlafmangel kommen. Die gute Nachricht ist, dass sich der Körper immer generieren kann. Wie schnell hängt auch davon ab, ob man sich gesund ernährt, körperlich betätigt und größtenteils Stress meidet. Wenn alle Punkte beachtet werden und man zu den zu festen Zeiten ins Bett geht und wieder aufwacht, wird man sich bereits nach nur einer Woche besser fühlen und auch besser aussehen.

Fazit

Es zeigt sich somit, dass sich ein erholsamer Schlaf durchaus auf das Aussehen auswirkt und für mehr Schönheit sorgen kann. Leider lässt sich häufig Stress nicht vermeiden. Es ist somit wichtig für einen möglichst guten Schlaf zu sorgen, auch wenn man nicht jede Nacht schafft für 8 bis 9 Stunden durchzuschlafen. Wichtig ist es, dass man seinem Körper nicht bewusst Schlaf entzieht, sich gesund ernährt und regelmäßig Sport treibt.

Check Also

fettabsaugen

Fettabsaugung: Welche Methoden gibt es?

Viele Menschen entscheiden sich für eine Fettabsaugung, die in der Fachsprache auch als Liposuktion bezeichnet …

Barttransplantation

Barttransplantation: Das sollte man wissen

Unabhängig davon, ob es sich um Moustache oder um einen klassischen Drei-Tage-Bart handelt: Männer lieben …

botox-informationen

Dinge, die Sie über Botox® wissen sollten

Schön und jung sein ist der Traum von vielen Menschen… und zu einem jugendlichen und …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert