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Schlafstörungen: Das kann helfen

Schlafstörungen haben eine weite Verbreitung.
Laut Studienergebnissen leiden in Europa etwa fünf bis 19 Prozent der Bevölkerung an Schlafstörungen.
Doch gibt es hierbei verschiedene Arten. Zudem stellt sich auch die Frage, was gegen die Schlafstörungen hilft.
Im Folgenden die Antworten darauf.

Wie äußern sich Schlafstörungen?

Die „echten“ Schlafstörungen lassen sich in unterschiedliche Gruppen einteilen, welche sich auch überschneiden können – so zum Beispiel folgende:

1) Insomnien


Hierzu zählen Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen, chronisch unerholsamer Schlaf sowie ein frühmorgendliches Erwachen.
Kopfschmerzen und Müdigkeit können beispielsweise die Folgen hiervon sein.
Ausgelöst werden Insomnien unter anderem durch psychische Belastungen sowie durch den Missbrauch von Medikamenten.

2) Schlafbezogene Atmungsstörungen

Hierunter zählen verschiedene Formen der sogenannten Schlafapnoe.
In der Nacht kommt es zu unbemerkten Atemaussetzern.

Schlafapnoe

3) Schlafbezogene Bewegungsstörungen

Hierunter fällt beispielsweise das sogenannte Restless-Legs-Syndrom (RLS) sowie auch periodische Bewegungsstörungen der Gliedmaßen in der Nacht. Auch kann es zu nächtlichem Zähneknirschen kommen.

4) Parasomnien

Diese beschreiben episodische Unterbrechungen des Schlafes durch verschiedene Ursachen beziehungsweise Verhaltensweisen:
So zum Beispiel das Schlafwandeln, nächtliche Albträume, nächtliches Stöhnen, schlafbezogene Essstörungen oder auch die nächtliche Blasenentleerung, welche wiederholt und unbewusst entstehen kann.

Achtung: Solche Schlafprobleme, die mindestens drei bis vier Wochen andauern und auch die Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigen, sollten unbedingt ärztlich abgeklärt werden.
Des Weiteren ist es nicht als „echte“ Schlafstörung anzusehen, wenn die Schlafprobleme lediglich von kurzer Dauer sind.
Ursachen kurzfristiger Schlafprobleme können unter anderem stressige Lebensphasen oder Erkältungen mit verstopfter Nase sein.

Ursachen und mögliche Erkrankungen bei Schlafstörungen

Verschiedene Ursachen oder Erkrankungen kommen in Betracht – so die folgenden:

  1. Psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen
  2. Stress sowie ungünstige Schlafbedingungen
  3. Einnahme von Medikamenten, welche Nebenwirkungen aufweisen
  4. Verschiedene Erkrankungen – auch bei einer Schilddrüsenüberfunktion
  5. Legale und illegale Drogen
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Was kann man selbst dagegen tun?


Bei körperlichen sowie seelischen Erkrankungen sollte natürlich eine entsprechende (ärztliche) Behandlung erfolgen.
In anderen Fällen oder auch unterstützend kann selbst für Abhilfe gesorgt werden.

Achtung: Schlafmittel sind zur Behandlung nur selten notwendig.
Hier besteht außerdem das Risiko der Abhängigkeit, insofern sollten die Schlafmittel lediglich kurzfristig eingenommen werden.

Siehe auch  5 Tipps für erholsamen Schlaf

Regeln für einen erholsamen Schlaf

  1. Bezüglich der Schlafdauer auf die Signale des eigenen Körpers achten
  2. Regelmäßige Schlafenszeiten sowie auch regelmäßige Wachzeiten
  3. Keine kurzen Schläfchen tagsüber (zum Beispiel der klassische Mittagsschlaf)
  4. Angenehme Schlafbedingungen und entsprechende Temperaturen – 18 Grad im Schlafzimmer gelten als optimal
  5. Abendlicher Verzicht auf Kaffee und Alkohol, ebenso Koffeingetränke wie Cola und Energydrinks
  6. Ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Betätigung
  7. Entspannende Abendgestaltung – Thriller sowie Fitness am Abend können Schlafprobleme begünstigen
  8. Abgedunkeltes Schlafzimmer

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Tipp: Gegen Schlafstörungen kann ebenfalls eine Wasserbett Matratze helfen.
Die abgebende Wärme des Wasserbettes gehört zu einer der besten Methoden zur völligen Entspannung.
Die Wärme dringt in die Muskulatur und der Körper wird sanft sowie gleichmäßig vom Wasser getragen.
Dies führt förmlich zu einem Wiegen in den Schlaf.

Weitere wertvolle Tipps


Verschiedene Entspannungsverfahren wie beispielsweise Yoga, Meditation oder autogenes Training können zur langfristigen Linderung der Schlafstörungen beitragen.

Ebenso ist es wichtig, keine krampfhaften Einschlafversuche zu unternehmen.
Ein entspannendes Buch im Bett ist dem unruhigen hin und her wälzen deutlich vorzuziehen.

Des Weiteren ist zu einem sogenannten Gedankenstopp zu raten, denn Grübeln hindert einen am Einschlafen.
Solche Gedanken sind rigoros abzubrechen – und zwar jedes Mal von Neuem.

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