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So bleiben die Nieren fit

Die Nieren sind bekanntlich ein sehr wichtiges Organ im menschlichen Körper. Sie produzieren den Urin, bilden Vitamin D sowie andere Hormon und regulieren zudem auch den Blutdruck. Darüber hinaus sorgen sie für eine gesunde Balance des Wasser- und Säure-Basen-Haushaltes im menschlichen Körper. Um so wichtiger ist es, alles dafür zu tun, dass die Nieren auch gesund bleiben. Im Folgenden werden einige wichtige Informationen über die Nieren geliefert und zudem wertvolle Tipps gegeben, wie sie am besten gesund hält. Dazu bitte einfach weiterlesen.

Den Hausarzt regelmäßig besuchen

Vorsorge ist die beste Sorge. Das sollte hinlänglich bekannt sein. Wenn die Nieren erkranken, machen sie sich leider erst sehr spät bemerkbar. So sagen es alles Wissenschaftler übereinstimmend. Und das ist sehr tückisch. So gehen viele Nierenerkrankungen meistens ohne jegliches Schmerzempfinden und andere Symptome einher. Wer deshalb nur darauf achtet, ob er Schmerzen hat, kann eine Krankheit möglicherweise erst sehr spät, vielleicht sogar zu spät erkennen.

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Aus diesem Grunde ist es äußerst wichtig, regelmäßig zum Hausarzt zu gehen und Vorsorgeuntersuchungen zu machen. Zu diesen Untersuchungen gehört der Ultraschall oder auch die Diagnose anhand von Urin-Teststreifen. Durch Letztere ist zu ermitteln, ob entweder Eiweiß ausgeschieden wurde oder sich Blut im Urin befindet. Vor allem die Albumin-Bestimmung ist bei den Ärzten immer beliebter. Dies ist ein ganz spezielles Protein, welches die Nieren ebenfalls über den Urin ausscheiden.

Und anhand dieses Eiweißes kann der Fachmann eine Störung der Nierenfunktion diagnostizieren und zudem feststellen, wie weit diese schon fortgeschritten ist. So lässt sich eine chronische Nierenerkrankung gut feststellen. Eine Blutentnahme beim Hausarzt gibt auch genaueren Aufschluss, ob mit den Nieren alles in Ordnung ist. Dies erfolgt nach der Entnahme dann anschließend in einem Labor durch Feststellung des Blut-Kreatininwertes. Dieser gibt Aufschluss darüber, wie gut die Filterung durch die Nieren intakt ist. Ist der Wert deutlich erhöht und man nimmt nicht wie bei vielen Bodybuildern in der Massephase üblich gerade Kreatin zu sich, kann dies ein erstes Zeichen dafür sein, dass bei der Nierenfunktion Probleme entstehen.

Sein Gewicht kontrollieren und Übergewicht vermeiden

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Oft ist es der Fall, dass Nierenkrankheiten chronisch sind und sehr langsam voranschreiten. Dies hat auch auf andere Erkrankungen durchaus einen Einfluss. So sind die Nieren auch bei Herz- und Gefäßkrankheiten oft in einer sehr wichtigen Rolle. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist sehr wichtig, um sein Gewicht zu halten. Denn Übergewicht ist sehr schlecht für die Nieren. Der mit Abstand größte Risikofaktor für Nierenerkrankungen ist eine Diabetes.

Normalgewichtige haben ein geringeres Risiko, an Diabetes zu erkranken. Beeindruckende 30 bis 40 Prozent aller Nierenkranken, die an die Dialyse angeschlossen werden müssen oder letztendlich sogar eine Transplantation benötigen, sind laut Statistik Diabetiker. Somit kann man sagen, dass die Diabetis, welche oft durch Fettleibigkeit ausgelöst wird, sehr ursächlich für eine Nierenerkrankung sein kann. Also sollte man sich in seinem Alltag ausreichend bewegen und Sport treiben.

Gesund und salzarm ernähren

Um Nierenerkrankungen vorzubeugen, ist eine gesunde und salzarme Ernährung sehr wichtig. Die Fachärzte empfehlen eine mediterrane und fleischarme Kost. Man sollte auf einen gesunden BMI achten. Liegt schon eine fortgeschrittene Nierenerkrankung vor, so empfehlen die Spezialisten eine kaliumarme Ernährung. Dieser Rat gilt allerdings nicht für Personen mit völlig gesunden Nieren.

Bluthochdruch vermeiden

Bluthochdruck ist ein weiterer Risikofaktor für Nierenkrankheiten. Und Salz wiederum führt zu einer Erhöhung des Blutdrucks. Aus diesem Grunde ist salzarme Nahrung so wichtig für gesunde Nieren. Natürlich kann der Bluthochdruck auch mit Medikamenten behandelt werden. Dies kann dann ebenfalls die Schädigung der Nieren verhindern. Die regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks durch den Hausarzt oder auch selber zu Hause mit einem Blutdruckmessgerät ist daher enorm wichtig.

Auf Nikotin, Alkohol und einige Medikamente verzichten

Dass das Rauchen für die Lungen schädlich ist, ist hinlänglich bekannt. Jedoch wissen die wenigsten Menschen, dass auch die Nieren unter dem Rauchen leiden. Der Nikotin in den Glimmstängeln sorgt nämlich für Gefäßerkrankungen. Diese wiederum begünstigen die Entstehung von Nierenerkrankungen. Beim Alkohol ist es ähnlich. Dass zu viel Konsum zu Lebererkrankungen führt, ist den meisten bekannt. Ist der Alkoholkonsum sehr stark, kann das ebenfalls die Nieren schädigen.

Alkohol hat sowohl auf den Flüssigkeitshaushalt als auch auf die Leberfunktion eine Einwirkung. Er entzieht dem Körper wichtige Flüssigkeit, was wiederum schädlich für die Nieren ist. Zudem gibt es noch genetische Faktoren sowie Autoimmunkrankheiten, die eine Nierenerkrankung begünstigen. Die regelmäßige und zahlreiche Einnahme von Schmerzmitteln wie Diclofenac oder Ibuprofen sind ebenfalls Gift für die Nieren.

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Viel trinken

Was allgemein bekannt ist, aber dennoch an dieser Stelle kurz erwähnt werden sollte, ist die bekannte Empfehlung, dass man viel Wasser trinken sollte, weil dies angeblich gut für die Nieren sein soll. Allerdings gibt es da in der Wissenschaft mittlerweile gegensätzliche Ansichten. Natürlich sollte man in einem normalen Maße Flüssigkeit zu sich nehmen. Ob es aber viel sein muss, sei dahingestellt. Empfohlen wird dies von den Fachleuten definitiv bei dem Vorhandensein von Nierensteinen.

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