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Entspannung durch Yoga

Im heutigen Alltag ist Stress für viele leider zu einem ständigen Begleiter geworden. Zahlreiche Menschen unterschätzen dieses Problem und versuchen, „irgendwie mit der Hektik des Alltags fertig zu werden, anstatt sie zu bekämpfen. Dabei ist es oft einfacher als gedacht, der Seele etwas Gutes zu tun.

Yoga stellt sich hierbei oft als praktische Lösung für alle dar, die sich fit halten, abschalten und nicht allzu viel Zeit investieren wollen. Mit einigen entspannenden Übungen und auf längere Zeit gesehen kann Yoga tatsächlich oft zum perfekten Stresskiller avancieren.

Doch was macht diesen Sport eigentlich so effektiv und wie können sich die einzelnen Übungen auf den Körper und den Geist auswirken?

(Achtung! Stress im Alltag sollte definitiv nicht unterschätzt werden. Yoga kann zwar helfen, ist jedoch auch kein „Allheilmittel“! Wer bemerkt, dass er längerfristig unter Stress leidet und die Übungen nicht helfen, um der Lage Herr zu werden, sollte sich unbedingt von einem Spezialisten beraten lassen. Der Hausarzt ist hier der erste Ansprechpartner.)

Die häufigsten Stresssymptome

Stress kann sich sowohl psychisch als auch physisch zeigen. Viele Menschen leiden unter körperlichen Beschwerden, die oftmals durch Stress verursacht werden. Das Problem ist häufig, dass sich etliche Betroffene nicht eingestehen können, dass sie eine Pause benötigen. Manchmal sind sie auch der Meinung, dass sie es sich aufgrund ihres Berufs oder wegen anderen Gegebenheiten nicht leisten können, in Urlaub zu fahren und die Seele baumeln zu lassen.

Falls mehrere der folgenden Symptome zutreffen sollten, ist es an der Zeit eine Präventivmaßnahme zu starten. Ansonsten droht im allerschlimmsten Fall ein Burn Out.

Häufige Stresssymptome sind:

  • innere Unruhe
  • Schlafstörungen
  • erhöhter Puls
  • Verspannungen, insbesondere im Nacken, den Schultern und dem Rücken
  • Kopfschmerzen
  • Gedanken, die immer wieder um das gleiche Thema kreisen
  • Ohrgeräusche und Tinnitus
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • schnelle Reizbarkeit.

Wer diese Symptome auf Dauer ignoriert, nimmt oft unbewusst das Risiko in Kauf, über einen längeren Zeitraum hinweg auszufallen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass es durchaus möglich ist, sich selbst hier ein wenig zu sensibilisieren und auf die entsprechenden Anzeichen zu achten. Je früher diese erkannt werden, desto früher kann auch gegengesteuert werden.

Wie kann sich Yoga auf den Körper und auf die Seele auswirken?

Wie bereits erwähnt: Jeder Körper ist anders. Daher kann auch bei Yoga nicht von einer standardisierten Wirkung gesprochen werden. Wer jedoch bemerkt, dass er unter Stress leidet, kann zumindest versuchen, mit den verschiedenen Übungen wieder für ein wenig mehr Gleichgewicht im Leben zu sorgen.

Grundsätzlich können sich Yoga-Übungen positiv auf Körper und Geist auswirken. Um einen bestmöglichen Effekt fokussieren zu können, ist es jedoch wichtig, dass die entsprechenden Übungen regelmäßig und korrekt ausgeführt werden.

yoga-uebungen

Mögliche positive Auswirkungen auf den Körper durch Yoga

Yoga kann sich positiv auf das vegetative Nervensystem des Körpers auswirken. Dieses wird – vereinfacht ausgedrückt – vom Gehirn und durch verschiedene Hormone gesteuert. Es ist dazu in der Lage, sich an viele verschiedene Situationen anzupassen und – bei Bedarf – die volle Leistung vom Körper abzuverlangen.

Zudem spielt das vegetative Nervensystem für die Verdauung, die Atmung und den Stoffwechsel eine wichtige Rolle. Beim Yoga kann der Parasympathikus angeregt werden. Dieser versetzt den Körper in einen Ruhezustand und regt Stoffwechselvorgänge an. Auf diese Weise kann sich der Körper oft schneller regenerieren und auch die Abwehrkräfte werden aktiviert.

Viele „Yogis“, die ihre Übungen regelmäßig ausführen, berichten unter anderem auch davon, dass ihre Atmung gleichmäßiger wurde. Wird das Gehirn mit genügend Sauerstoff versorgt, fällt es oft leichter, sich zu konzentrieren. Hinzu kommt, dass mehr Sauerstoff ins Blut gelangt und genau das wiederum den Blutdruck senkt. Auf diese Weise können auch Verspannungen und Kreislaufstörungen bekämpft werden, während die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol gesenkt wird.

Mögliche positive psychische Effekte durch Yoga

Regelmäßiges Yoga kann oft dauerhaft Konzentrationsschwierigkeiten entgegenwirken und die Aufmerksamkeit unterstützen. Gleichzeitig wird immer wieder betont, dass Yoga zur Steigerung der Kreativität und des Leistungsvermögens beitragen kann.

Hier tritt eine Art Kettenreaktion in Kraft. Die Psyche kann sich viel besser entspannen und ist in diesem Zustand auch dazu in der Lage, von Vornherein eher Stress zu erkennen und sich davor abzuschirmen. Kurz: Viele „Yogis“ sind gelassener als Menschen, die kein Yoga praktizieren. Ein entspannter Geist ist wiederrum viel eher dazu in der Lage, produktiver zu sein.

Letztendlich unterstützt Entspannung einen positiven Gedankenfluss und auf dieser Basis lassen sich auch stressige Situationen viel besser bewältigen.

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Zusatztipp: Wer der Meinung ist, dass er per se nicht dazu in der Lage sei, sich zu entspannen, dem sei gesagt, dass die Psyche durchaus auf mehr Gelassenheit im Alltag trainiert werden kann. Frei nach dem Motto „Übung macht den Meister!“ gilt: Yoga ist das ideale Training für mehr entspannte Momente im Leben.

Anti-Stress-Yoga: Wie funktioniert es?

Wer Yoga nicht „nur“ um der Fitness Willen praktizieren möchte, sollte sich explizit mit den Vorteilen von Anti-Stress-Yoga auseinandersetzen. Auf Basis der entsprechenden Übungen wird vermehrt ein Botenstoff ausgeschüttet, der die Erregbarkeit der Nervenzellen im Gehirn senkt und die Ausschüttung von Stresshormonen reduziert. Die Folge: der Körper kann sich entspannen und auch negative Gefühle, wie beispielsweise Angst, können mitunter gemindert werden.

Beim sogenannten Anti-Stress-Yoga wird zwischen körperlichen Yoga-Übungen und Atemübungen unterschieden. Letztgenannte sind einfach umzusetzen und können nahezu überall ausgeführt werden. Körperliche Yoga-Übungen erfordern hin und wieder – je nach Workout und Vorkenntnissen – etwas Übung. Wer sich unsicher ist, sollte seine korrekte Haltung vor dem Spiegel unbedingt selbst kontrollieren, um sich nicht mehr zu schaden als zu nutzen.

Beispiel: Eine beliebte Atemübung

Yoga basiert unter anderem auf dem Prinzip, dass der Mensch sich nur auf eine einzige Sache konzentrieren kann bzw. sollte. Oder anders: wer sich intensiv mit seiner Atmung beschäftigt, weicht mit den Gedanken nicht bzw. nicht so schnell ab und bietet negativen Gedanken weniger Raum.

Die folgende Schritt für Schritt Anleitung ist nur ein Beispiel dafür, wie einfach Yoga sein kann. Selbstverständlich gibt es noch zahlreiche weitere Varianten – sowohl im Bereich der körperlichen als auch im Bereich der Atemübungen.

  1. Aufrecht und bequem hinsetzen.
  2. Linke Hand entspannt auf dem Bein ablegen.
  3. Die rechte Hand wird quasi zu einer Faust geballt, aber nur Daumen, Ringfinger und der kleine Finger werden gespreizt. Hierbei handelt es sich um die sogenannte „Vishnu Mudra“ Haltung.
  4. Nun wird die Luft aus dem Körper gelassen, indem tief ausgeatmet wird. Die Augen sollten dabei geschlossen bleiben.
  5. Jetzt ist es an der Zeit, das rechte Nasenloch mit dem Daumen der rechten Hand zuzuhalten. Durch das linke Nasenloch wird bewusst ein- und ausgeatmet
  6. Danach werden die Seiten gewechselt.
Vishnu Mudra

Ziel der Übung soll es sein, im Alltag – gern auch zwischendurch – mehr zu entspannen und kleinere Details bewusster wahrzunehmen.

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