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Abnehmen, aber gesund: Tipps für langfristigen Erfolg

Deutschland ist zu dick. 57 Prozent der Erwachsenen hierzulande leiden an Übergewicht. Männer sind davon tendenziell häufiger betroffen als Frauen. Der Grund dafür: die ständige Verfügbarkeit von hochkalorischen Lebensmitteln in Kombination mit einem Bewegungsmangel. Zugegeben, Abnehmen ist alles andere als ein Kinderspiel. Der Gesundheit zuliebe sollten Sie dennoch den überschüssigen Pfunden den Kampf ansagen.

Übergewicht schadet der Gesundheit

Immer mehr Menschen haben mit zu vielen Kilos zu kämpfen. Bereits Kinder und Jugendliche neigen in Deutschland häufig zu Übergewicht. Doch die Zahl auf der Waage beeinträchtigt nicht nur das Selbstbewusstsein. Wer zu schwer ist, setzt auch seine Gesundheit aufs Spiel. Denn das Herz-Kreislauf-System leidet enorm unter dem Übergewicht.

Herzinfarkte und Schlaganfälle können durch einen hohen Körperfettanteil begünstigt werden. Das zusätzliche Gewicht belastet das Herz und die Blutgefäße. Dies wiederum führt zu einem erhöhten Blutdruck. Natürlich machen sich die Folgen von Übergewicht nicht von heute auf morgen bemerkbar. In der Regel dauert es Jahre, bis es zu schwerwiegenden Erkrankungen kommt. Was hingegen bereits im Alltag einschränkend ist, sind

  • Gelenkbeschwerden,
  • fehlende Ausdauer
  • und Schlafstörungen.

Auch die psychische Gesundheit kann an dem Übergewicht leiden. Die Pfunde zu viel gehen oft mit einem geringen Selbstwertgefühl und sogar Depressionen einher. Nicht immer aber ist das eigene Essverhalten schuld. Bestimmte Medikamente oder Vorerkrankungen können auf Dauer zu Übergewicht führen. Wenn das Abnehmen also nicht funktioniert, sollten Sie genauer hinsehen. Lipödem ist hierfür ein gutes Beispiel. Bei der Erkrankung handelt es sich um eine chronische Fettverteilungsstörung.

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Die Fettzellen vermehren sich hier unkontrolliert im Fettgewebe unter der Haut, meist an Armen und Beinen. Betroffene können noch so viele Diäten starten. Die Fetteinlagerungen werden sie über eine Diät jedoch nicht los. Für Beschwerdefreiheit kann ein spezialisierter Arzt für Lipödem in Hamburg aufgesucht werden. Über eine Fettabsaugung lässt sich das überschüssige Gewebe entfernen. Patientinnen haben danach nicht nur deutlich straffere Haut. Auch die einhergehenden Schmerzen lassen in den meisten Fällen nach.

Schluss mit Crash-Diäten: Mit einer Ernährungsumstellung zum Abnehmerfolg

Der Weg zum gesunden Gewicht beginnt in der Küche, nicht im Fitnessstudio. Eine ausgewogene Ernährung spielt eine entscheidende Rolle beim Abnehmen. Das Internet steckt voller Crash-Diäten, welche schnellen Abnehmerfolg versprechen. Wer jedoch langfristig und gesund Gewicht verlieren möchte, sollte sich für eine Ernährungsumstellung entscheiden. Hier liegt der Fokus auf den Nährstoffen und weniger auf den Kalorien.

Viel frisches Gemüse und eine Portion Obst anstelle von Schokolade können bereits für positive Veränderungen sorgen. Anstelle von Weißbrot und klassischen Nudeln sollten Sie ausschließlich auf Vollkornprodukte zurückgreifen. Diese sind nicht nur gesünder, sondern halten auch noch länger satt. Bei einer Ernährungsumstellung geht es jedoch nicht nur um die Lebensmittel selbst. Auch am Mindset muss gearbeitet werden. Essen sollten weniger Mittel zum Zweck sein.

Vielmehr geht es darum, Mahlzeiten wieder wertzuschätzen und diese auch bewusst zu genießen. Natürlich erfolgt eine Ernährungsumstellung nicht von heute auf morgen. Oft dauert dies Monate bis Jahre. Beginnen Sie mit kleinen Schritten: Anstelle von Weißbrot gibt es Eiweißbrot und Süßigkeiten werden durch Trockenfrüchte ausgetauscht.

Sport macht glücklich und fördert die Gesundheit

Neben der Ernährung ist Bewegung ein Schlüsselfaktor für langfristigen Abnehmerfolg. Regelmäßige körperliche Aktivität hat eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen. Oft scheitert es jedoch an der Motivation. Vor allem für Beginner ist aller Anfang schwer. Die richtige Sportart macht dies jedoch leichter. Sie müssen nicht unbedingt ins Fitnessstudio oder joggen gehen. Vielleicht passt Tanzen, Yoga oder Schwimmen besser zu Ihnen.

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Wenn Sie mit Sport beginnen, sollten Sie sich Zeit geben. Es ist wichtiger, regelmäßig Sport zu treiben, als gelegentlich eine intensive Trainingseinheit einzulegen. Schaffen Sie hier daher Routinen. Ein bis zwei Sporteinheiten pro Woche sind ein gutes Maß für Anfänger. Wenn Sie damit gut zurechtkommen, können Sie weitere Trainingseinheiten einbauen. Generell empfiehlt die WHO für Erwachsene mindestens 150 bis 300 Minuten Bewegung pro Woche.

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