Auch wenn wir es alle gerne vermeiden würden, kleine Missgeschicke, die zu Schmerzen oder Verletzungen führen, passieren im Alltag schnell einmal. Und auch Erkältungen, Durchfall oder Gelenkschmerzen treffen einen meist unvorbereitet – hier heißt es also, möglichst schnell erste Hilfe leisten zu können.
Eine gut sortierte Hausapotheke hilft Ihnen dabei, auf diese kleinen Notfälle im Alltag richtig reagieren zu können um Ihnen selbst oder Ihren Liebsten schnell Linderung zu verschaffen.
Die meisten Unfälle passieren im eigenen Haushalt – diese allgemein bekannte Aussage kommt nicht von ungefähr und so sollten Sie zusätzlich zu den nötigen Medikamenten zur Erstversorgung auch über ein entsprechendes Grundwissen zur Ersthilfe verfügen. Wie Sie sich dieses am besten aneignen und wie Sie Ihre Hausapotheke sinnvoll anlegen erfahren Sie hier!
Die wichtigsten Basics für die Hausapotheke
- allgemeine Schmerztabletten gegen Kopfschmerzen, Migräne oder auch Fieber
- Medikamente gegen Durchfall
- für andere, leichtere Magen-Darm-Beschwerden ein Präparat zur Linderung von Sodbrennen oder Verstopfung
- für die ersten Anzeichen einer Erkältung helfen Halsschmerzdragees oder Lutschtabletten sowie ein Hustenlöser und ein Nasenspray
- verschiedene Cremes gegen Sonnenbrand und Insektenstiche
- eine Wund-und Heilsalbe
- ein Schmerzgel für Sportverletzungen oder auch für Muskel-und Gelenkschmerzen
- ein Fieberthermometer
- Kühlkompressen für Verbrennungen, Verstauchungen oder auch für Insektenstiche
- Wärmepflaster für Verspannungen und Schmerzen im Rückenbereich
- Desinfektionsmittel
Neben all diesen Dingen benötigen Sie noch entsprechendes Verbandsmaterial wie Heftpflaster in verschiedenen Größen, sterile Kompressen oder eine Verbandschere. Hier bietet es sich an, ein komplettes Erste-Hilfe-Set zu kaufen anstatt sich alle Dinge einzeln anzuschaffen.
Weitere Informationen finden Sie auf Erste-hilfe-zuhause.de
Wie Sie Ihre Hausapotheke sinnvoll ordnen und worauf Sie noch achten sollten
Um stets einen ausreichenden Überblick zu behalten, sollten Sie die Beipackzettel der einzelnen Medikamente stets aufbewahren. Auch eine Beschriftung der Verpackung macht Sinn, damit Sie im Notfall schnell erkennen zu welchem Mittel Sie greifen können, schreiben Sie also zum Beispiel das Wort „Schmerzen“ auf die Schmerztabletten.
Sofern Sie Kinder haben muss der Medikamentenschrank unbedingt außerhalb dessen Reichweite aufbewahrt werden. Und nicht zuletzt sollten Sie Ihre Hausapotheke regelmäßig überprüfen, die verschiedenen Medikamente sowie auch das Verbandsmaterial verfügen über unterschiedliche Ablaufdaten und manche sind nach dem Öffnung auch nur begrenzt haltbar.
Am besten erledigen Sie dies einmal monatlich – so können Sie auch nicht verpassen, rechtzeitig für entsprechend Nachschub zu sorgen.
Erste Hilfe im Alltag – so eignen Sie sich das nötige Wissen an
Sei es auf der Arbeit, zu Hause oder in der Freizeit – für jeden von uns sollte es selbstverständlich sein, in Notfallsituationen erste Hilfe zu leisten. Mittlerweile kann man auf eine Vielzahl von Ratgebern, sei es digital oder in Buchform, zurückgreifen, wie im Ernstfall reagiert werden sollte.
Es gibt auch verschiedene Erste-Hilfe-Apps die einem im Notfall unterstützend weiterhelfen. Nichtsdestotrotz macht es auch durchaus Sinn, sein Wissen hin und wieder bei einem Ersten-Hilfe-Kurs vor Ort aufzufrischen. Denn Wissen ist schließlich Macht und nimmt einem die Angst und den Stressfaktor in Notfallmomenten.
Tipp: Bringen Sie bei sich zu Hause gut sichtbar eine Liste mit verschiedenen Notfallnummern an, denn in Stressmomenten kann es durchaus sein, dass man diese vergisst!
Muskel- und Gelenkschmerzen – eine der häufigsten Schmerzprobleme im Alltag richtig behandeln
So gut wie jeder kennt Schmerzen wie Muskelkater, Verspannungen oder auch Entzündungen im Gelenkbereich. Ursachen dafür können Überbeanspruchung, aber auch Verschleiß oder mangelnde Bewegung sein. Um Muskelschmerzen oder Gelenkschmerzen, die durch Verschleiß entstehen, zu lindern, hilft Wärme, zum Beispiel durch Wärmepflaster, Heizkissen oder warme Bäder. Doch auch Kälte kann helfen – akuten Muskelschmerzen oder entzündeten Gelenken können durch Schonung der Körperpartien und Kühlkompressen oder Eisbeutel entgegengewirkt werden.
Wie bereits erwähnt, sollten Sie für diesen Fall in Ihrer Hausapotheke verschiedene Salben vorrätig haben. Für Muskel-und Gelenkschmerzen bieten sich daher sowohl Schmerzcremes, die kühlend und abschwellend wirken, als auch Salben an, die wärmend und entzündungshemmend auf die betroffene Stelle einwirken. Solche Schmerzsalben gibt es auf Naturbasis mit Wirkstoffen wie zum Beispiel Arnika oder auch mit zusätzlichen entzündungshemmenden chemischen Arzneistoffen.
Da so gut wie jeder hin und wieder von solchen Schmerzen betroffen ist, sollten solche Salben in keinem Haushalt fehlen.
Sie sehen, eine gut organisierte Hausapotheke will entsprechend vorbereitet werden. Doch wenn es Sie oder Ihre Familie nun doch einmal mit Schmerzen trifft, können Sie diesen mit die richtigen Mitteln und Ihrem Wissen zur ersten Hilfe entgegenwirken!