Ein Drogenschnelltest ist für die jeweils getestete Substanz für ein bis zwei Tage aussagekräftig. Tiefergehende Ergebnisse für bis zu vier oder sieben Monate werden im Labor über Blutentnahme und Haarproben erzielt. Ist die genaue Substanz unbekannt, liefert ein Multitest verlässliche Ergebnisse für mehrere infrage kommende und nachweisbare Drogen und Medikamente.
Gute statistische Gründe gegen Drogenkonsum
Unter Drogenkonsum wird die Einnahme verschiedenster tierischer, mineralischer und pflanzlicher Produkte mit psychoaktiver Wirkung zusammengefasst. Während dies bei bestimmten Substanzen heilfördernd und wohltuend ist, tritt bei illegalen psychoaktiven Rohstoffen ein genau entgegengesetzter Effekt ein. Mit Stand 2022 gibt es deutschlandweit bei über einer halben Million Menschen Folgeprobleme wie Verkehrsunfälle, gesundheitliche Ausfälle bis hin zu kriminellen Handlungen unter Drogeneinfluss.
Fünf Punkte, die zuverlässige Ergebnisse bei einem Drogenschnelltest zeigen
Ein Drogenschnelltest ist immer sinnvoll, wenn nicht sicher ist, ob sich noch Reste einer konsumierten Substanz im Körper befinden. Allerdings zeigt jedes Testprodukt nur bestimmte Stoffe an, weshalb die folgenden fünf Punkte hilfreich für zuverlässige Testergebnisse gelten:
Punkt Eins: Schnelltest nicht nur vor amtlicher Verfügung durchführen
Wer sich nach einer durchtanzten Nacht trotz wenig Alkohol benebelt fühlt oder sich gar nicht an den Abend erinnern kann, ist möglicherweise Opfer von K.o.-Tropfen durch Dritte. In diesen und anderen Fällen persönlicher Unsicherheit sollten Betroffene selbst einen Drogenschnelltest durchführen, bevor ihnen selbst oder Dritten etwas passiert.
Punkt Zwei: Drogenschnelltest bei unerwünschten Medikamentenwirkungen durchführen
Notärzte führen einen Drogenschnelltest bei nicht ansprechbaren Patienten auch wegen möglicher eingenommener Medikamente vor. Wer von sich selbst gelegentliche gesundheitliche Ausfälle kennt, sollte sich online einen Drogentest kaufen, der auf mehrere Substanzen reagiert. Eine Absprache mit dem Hausarzt kann Testziele nach den Wirkstoffen im bereits verordneten Medikament eingrenzen.
Punkt Drei: Im Zweifelsfall zusätzlichen Labortest beim Arzt machen lassen
Der schnellste Drogenschnelltest ist ein Speicheltest. Angezeigte Drogen beim Urintest sind ergebnissicher bis zu zwei Tagen. Bluttests zeigen als Schnelltest direkten Konsum, längerfristig Enzymanteile nach längerer Konsumzeit, bei Alkohol bis etwa vier Monate. Eine Haaranalyse speichert selbst einmalig konsumierte Substanzreste für bis zu sieben Monate.
Punkt Vier: Bei Konsumproblemen mit dem Arzt Medikamentenplan besprechen
Drogen sind nicht per se illegal. In Medikamenten sind manche Substanzen sogar wichtig, um die gewünschte Heilwirkung zu erzielen. Bei bekanntem problematischem Drogenkonsum sollte der Hausarzt dies wissen, um eventuell für ständig einzunehmende Medikamente verträgliche Alternativen zu finden.
Punkt Fünf: Generell Medikamente ausschließlich nach ärztlicher Anweisung einnehmen
Rezeptpflichtige Medikamente können bei nicht verordneter Einnahme unerwünscht wirken, wenn nicht psychoaktiv, dann in einigen Fällen beschwerdeverstärkend oder sogar lebensgefährlich. Es ist daher unsinnig, Bekannten oder Verwandten Medikamente aus eigener Verordnung einfach so ohne ärztliche Absprache auszuleihen oder gar packungsweise zu verschenken.
Fazit:
Drogenschnelltests sind für Drogenkonsumenten ein Indiz ihrer Fahrtüchtigkeit, für Notärzte ein wichtiges Instrument für Erstmedikationen. Beim Kauf sollte die zu testende Substanz bekannt sein, um ein aussagekräftiges Ergebnis für ein bis zwei Tage zu erzielen. Labortests mit Haarproben und Blutanalysen können einen Konsum sogar über mehrere Wochen bis Monate zurückverfolgen.