Nicht immer macht sich eine Sehschwäche direkt bemerkbar. Oft sind die ersten Anzeichen schleichend. Doch schon bei kleinen Veränderungen lohnt sich der Weg zum Augenarzt. Je früher hier gehandelt wird, desto besser auch die Prognose.
Die Anzeichen einer Sehschwäche erkennen
Eine Sehschwäche kann erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität haben. Daher ist es wichtig, die Anzeichen möglicher Beschwerden frühzeitig zu erkennen. Verschwommenes Sehen ist wohl das eindeutigste Anzeichen für eine Sehschwäche.
Wenn Objekte in der Nähe oder Ferne verschwommen erscheinen, liegt ziemlich sicher eine Fehlsichtigkeit vor. Eine Sehschwäche kann sich jedoch auch schon viel früher durch andere Symptome bemerkbar machen. Anhaltende Kopfschmerzen, insbesondere nach dem Lesen oder bei Bildschirmarbeit, können ein Indikator für überanstrengte Augen sein. Dies kann ebenfalls auf eine nicht korrigierte Sehschwäche hinweisen.
Doch auch eine übermäßige Empfindlichkeit gegenüber hellem Licht kann Hinweis auf eine Fehlsichtigkeit sein. Sehbeschwerden sollten stets umgehend behandelt werden. Nicht immer muss es gleich der Weg zum Augenarzt sein. Auch ein Besuch beim Optiker in Wiesbaden oder Ihrer Nähe kann für Klarheit sorgen. Optiker führen Sehtests für Kunden oft kostenlos durch. Hierfür braucht es auch nicht unbedingt einen Termin. Der Sehtest selbst dauert nur wenige Minuten.
Ab zum Augenarzt: Ein Kontrolltermin schafft Klarheit
Zwar dürfen Optiker Sehtests selbstständig durchführen. Wird eine Sehschwäche vermutet, müssen Sie aber dennoch den Augenarzt aufsuchen. Denn nur hier darf dann in weiterer Folge ein Rezept für eine Brille ausgestellt werden. Mit diesem Rezept können Sie sich dann aber wieder an den Optiker Ihres Vertrauens wenden. Der Kontrollbesuch beim Augenarzt ist aber auch unabhängig von der Überprüfung der Sehleistung zu empfehlen. Denn nur Ärzte können potenzielle Krankheiten am und im Auge diagnostizieren und eine entsprechende Behandlung in die Wege leiten. Außerdem kann nur der Arzt mögliche Erkrankungen der Augen ausschließen.
Vor allem Grauer Star zählt zu den verbreitetsten Augenerkrankungen, insbesondere im Alter. Durch die Trübung der Augenlinse schleicht sich eine verringerte Sehleistung ein. Neben der verschwommenen Sicht zählen Lichtempfindlichkeit und eine veränderte Farbwahrnehmung zu den häufigsten Symptomen. Glücklicherweise ist Grauer Star heilbar.
Anders sieht es jedoch bei Grünem Star aus. Grüner Star schädigt den Sehnerv und führt unbehandelt zu dauerhaftem Sehverlust. Oft verläuft Grüner Star zunächst ohne erkennbare Symptome. Im fortgeschrittenen Stadium aber können sich Symptome wie Sehverschlechterung oder Tunnelblick bemerkbar machen. Grüner Star ist behandelbar, jedoch nicht heilbar.
Brille oder Kontaktlinsen: Welche Option passt zu mir?
Ab einer Sehschwäche von +/- 0,5 Dioptrien sollten Sie zu einer Sehhilfe greifen. Dabei haben Sie grundsätzlich die Wahl zwischen einer Brille und Kontaktlinsen. Anfangs ist es aber oftmals besser, sich erst einmal an die Brille zu gewöhnen. Kontaktlinsen sind hingegen eine gute Option für Personen mit einem sehr aktiven Lebensstil. Egal, ob beim Sport oder beim Duschen. Kontaktlinsen stören nicht und können immer getragen werden. Natürlich entscheiden sich viele Personen auch für Kontaktlinsen aufgrund der ästhetischen Präferenzen.
Nicht jeder möchte im Alltag eine Brille tragen. Dabei sind sie besonders praktisch. Sie müssen nicht extra eingesetzt und wieder herausgenommen werden. Außerdem bieten sie oft auch Schutz vor Bildschirmlicht oder UV-Strahlung. Mittlerweile sind Brillen mehr als nur eine Sehhilfe. Sie gelten auch bereits als modisches Accessoire. Brillen gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen, Farben und Formen. Hier findet jeder für seinen Geschmack genau das Richtige. Wer sich nicht entscheiden kann, sollte sich für eine Brille in Kombination mit Tageslinsen entscheiden. So können Sie flexibel zwischen den beiden Optionen wählen.