Das Augenlicht ist eines unserer höchsten Güter. Nehmen wir einen Großteil unseres Lebens über die Augen wahr. Erst wenn die Sehkraft nach und nach weniger wird, merken wir, wie wichtig uns das Augenlicht ist. Der Schutz der Augen trägt ebenfalls einen großen Teil dazu bei, unsere Sehkraft lange aufrechtzuerhalten.
Dabei darf man nämlich nie vergessen, dass die Augen die empfindlichsten Organe des menschlichen Körpers sind. Doch egal wie gut man auf seine Augen aufpasst, vor allem im Alter ist es keine Seltenheit, dass die Sehkraft nachlassen kann. Auch Erkrankungen wie der graue Star sind vor allem im Alter häufig anzutreffen. Dabei ist es längst nicht mehr der Fall, dass man sich mit einer verminderten Sehkraft abfinden muss. Durch Hilfsmittel oder gar eine Operation kann es helfen, die Sehkraft wiederherzustellen.
Neben Brille und Lasern kann auch eine Augenlinsen OP eine Variante sein, bei der die Sehkraft zu einem guten Teil wieder hergestellt werden kann. Jedoch wird dieses Verfahren vor allem bei der Behandlung des grauen Star eingesetzt. Zudem ist die Augenlinsen OP aufwändiger als beispielsweise das Lasern.
Was genau ist der graue Star?
Die Sehkraft kann von vielen unterschiedlichen Faktoren beeinträchtigt werden. Das können beispielsweise äußere Einflüsse sein, oder eine Erkrankung. In manchen Fällen hängt die Minderung der Sehkraft aber schlicht und ergreifend vom fortgeschrittenen Alter ab. Besonders häufig tritt dabei der graue Star auf. Bei dieser Erkrankung trübt die Linse in den Augen nach und nach aus, so dass es zu einer starken Beeinträchtigung der Sehkraft kommt.
Inwieweit die Beeinträchtigung voranschreitet, ist nicht pauschal zu sagen und somit von Person zu Person unterschiedlich. Mittlerweile gibt es aber gute Behandlungsmethoden für den grauen Star. Teilweise können auch spezielle Brillen hilfreich sein. Besonders großen Erfolg kann man aber meist mit einer Augenlinsen OP erzielen. Durch dieses operative Verfahren kann unter Umständen der graue Star auch komplett beseitigt werden.
Um aber das beste Verfahren bestimmen zu können, ist im Vorfeld ohnehin immer eine ausführliche medizinische Untersuchung, sowie ein Beratungsgespräch erforderlich. In diesem Gespräch kann unter anderem die aktuelle Sehkraft besprochen werden, sowie welche Behandlungsmethode im vorliegenden Fall die beste ist. Oftmals wird aber anschließend eine Operation empfohlen. Fragen zur Vorgehensweise, Risiken und Nebenwirkungen lassen sich im persönlichen Gespräch mit dem Facharzt in Ruhe klären.
Ziel der Augenlinsen Operation
Je nachdem, um welches gesundheitliche Problem es sich bei den Augen genau handelt, ist meist die Augenlinsen Operation die beste Wahl. Denn durch die Operation wird in der Regel das beste Ergebnis erzielt. Nicht selten lässt sich das Sehvermögen fast komplett wiederherstellen. Wichtig für das Endergebnis ist aber in jedem Fall immer die anfängliche Ausgangsbasis. Die Vorgehensweise bei der Augenlinsen Operation ist etwas aufwendiger als beim Laser, da hier eine richtige, wenn auch kleine OP durchgeführt wird.
Doch Sorgen muss man sich dabei nicht machen. Denn dank modernster Medizin, Technik und Erkenntnissen gilt die Augenlinsen Operation als risikoarm. Um die Sehkraft wieder verbessern oder herstellen zu können, muss eine künstliche Linse in das Auge eingesetzt werden. Bevor diese Linse eingesetzt werden kann, wird die körpereigene und eingetrübte Linse mittels Ultraschall zerkleinert und zugleich abgesaugt. Bevor dies jedoch geschieht, wird das Auge mittels spezieller Tropfen betäubt. Nachdem die alte Linse zertrümmert wurde, wird eine neue und künstliche Linse mittels mikroskopischer Haken im Innern des Auges platziert.
Der gesamte Eingriff dauert in der Regel nicht länger als etwa 10 Minuten und wird meist ambulant durchgeführt. Zu Komplikationen kommt es in den wenigsten Fällen. Meistens können die Patienten bereits am nächsten Tag wieder gut sehen. Wichtig für den Erfolg ist auch immer die richtige Linse. Der Facharzt unterstützt hier bei der Auswahl.