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Husten beim Baby: Natürliche Hausmittel, die helfen

Vor allem in der Winterzeit leiden Babys häufig an viralen Infekten, die mit Husten einhergehen. Das führt nicht selten zu schlaflosen Nächten und kann Eltern durchaus verunsichern. Allerdings gibt es natürliche Hausmittel, mit denen der Hustenreiz gestoppt werden kann.

Husten bei Babys kommt häufig vor und er ist in den allermeisten Fällen harmlos. Das kräftige Ausstoßen der Luft sorgt beim Husten dafür, dass die Atemwege von Dingen bereinigt werden, die nicht in die Luftröhre gehören.

Immunsystem und Husten bei Babys

Bei Babys entwickelt sich das Immunsystem erst nach und nach. Aus diesem Grund sind virale oder bakterielle Infektionen notwendig, um das Immunsystem weiterzuentwickeln. Bei solchen Erkrankungen produziert der Körper vermehrt Sekret, um Krankheitserreger aus dem Körper zu befördern. Dieses Sekret legt sich auf die Atemwege und muss durch das Kind nach und nach abgehustet werden. Der Husten kann also einen positiven Effekt haben und hält nicht nur die Atemwege frei, sondern befördert auch Keime aus dem Körper des Babys.

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Das Husten lindern auf natürliche Weise

Da das Husten ein gesunder und natürlicher Reflex des Körpers ist, sollte dieser auch nicht allzu sehr unterdrückt werden. Allerdings kann langanhaltender Husten den Schlaf des Babys stören und Kraft kosten. Eine Auszeit kann darum für Erholung sorgen.

Die einfachste Möglichkeit für eine baldige Linderung ist, dass das Kind bei einer Infektion der Atemwege viel Flüssigkeit zu sich nimmt. Durch das Trinken verflüssigt sich der Schleim und kann leichter und effizienter abgehustet werden. Darüber hinaus werden auch die Schleimhäute befeuchtet, was wiederum einen positiven Effekt haben kann. Geeignet ist dabei beispielweise Leitungswasser oder verschiedene Teesorten. Ein bekanntes und beliebtes Hausmittel ist außerdem der Zwiebelsaft bei Babyhusten. So kann eine Linderung schnell und effektiv erzielt werden.

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Neben der Aufnahme von viel Flüssigkeit bietet sich auch frische Luft an. Diese beruhigt und tut gut. Wenn das Kind also fieberfrei ist, kann es dick eingepackt vor das offene Fenster positioniert werden. Eine Linderung wird sich schnell einstellen.

Auch die Luftfeuchtigkeit ist entscheidend. Wenn die Raumluft im Winter durch die Heizung ausgetrocknet ist, bietet es sich an, ein nasses Handtuch über die Heizung zu hängen. So kann auf natürliche Art und Weise die Luftfeuchtigkeit erhöht werden. Es gibt allerdings auch elektrische Raumbefeuchter, die jedoch mit Vorsicht zu genießen sind. Es besteht dabei immer die Möglichkeit, dass sich Krankheitserreger vermehrt durch die Luft bewegen.

Bei Babyhusten entscheidet besonders die Körperlage über die Linderungsmöglichkeiten. Wenn der Kopf beim Liegen höher gelagert wird, kann das Sekret leichter abgehustet werden. Hierfür bietet sich ein Handtuch unter der Matratze an, welches zusammengerollt wird.

Wenn das Baby bereits sechs Monate alt ist, bietet sich auch ein Quarkwickel an. Dafür wird Magerquark auf Körpertemperatur erwärmt und auf ein Baumwolltuch verteilt. Mit einer Wärmflasche warm gehalten kann es auf die Brust des Kindes gelegt werden. Der Quark wirkt entkrampfend, schleimlösend und hustenstillend.

All diese natürlichen Haus- und Hilfsmittel bieten sich an, wenn das Kind unter akuten Husten leidet und eine Linderung herbeigeführt werden soll. Sollte alles nichts helfen, ist es immer ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

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