Studien zeigen, dass bis zur Hälfte der Menschen, die nach 1960 geboren sind, Krebs bekommen könnten. Das macht den Schutz unserer Gesundheit besonders wichtig. In Deutschland haben Männer eine 50,7%-ige Chance, Krebs zu bekommen. Bei Frauen liegt diese Zahl bei 42,8%. Das Robert-Koch-Institut weist darauf hin, dass das Alter und das Geschlecht echte Risikofaktoren sind.
Männer tragen ein höheres Krebsrisiko als Frauen. Dieses Risiko steigt mit dem Alter. Doch es gibt Wege, sich zu schützen. Dazu gehören das Aufgeben des Rauchens, regelmäßige Sporteinheiten, wenig Alkohol und das Achten auf das Gewicht.
Wichtigste Erkenntnisse:
- Eine britische Studie besagt, dass jeder Zweite, der nach 1960 geboren wurde, im Laufe seines Lebens an Krebs erkranken könnte.
- In Deutschland liegt die Wahrscheinlichkeit für Männer, an Krebs zu erkranken, bei 50,7% und für Frauen bei 42,8%.
- Alter ist der größte Risikofaktor für viele Krebsarten.
- Vorbeugende Maßnahmen wie Nicht-Rauchen und gesunde Lebensweise reduzieren das Krebsrisiko erheblich.
- Früherkennung ist entscheidend, da Krebs oft erst im fortgeschrittenen Stadium Symptome zeigt.
Die Wichtigkiet der Früherkennung von Krebs
Krebserkrankungen bemerken Menschen oft zu spät. Frühzeitige Checks und Krankheitsvorsorge können Leben retten. Sie zeigen eine Erkrankung, bevor Symptome Krebs auftreten.
Bildgebende Verfahren und Bluttests helfen, Krebs früh zu erkennen. Man muss die Zeichen jedoch kennen. So startet die Behandlung rechtzeitig.
Warum Früherkennung entscheidend ist
Vor 1980 starben meisten Krebspatienten. Jetzt können über die Hälfte auf Heilung hoffen. Wichtig ist, Krebs früh zu finden. Dann ist er meist heilbar.
Statistiken und Fakten zur Krebsfrüherkennung
Früherkennungsmaßnahmen | Empfehlung | Beteiligung |
---|---|---|
Gebärmutterhalskrebs-Screening | Jährlich ab 21 Jahren | Über 80% |
Darmkrebs-Screening durch Darmspiegelung | Alle 10 Jahre ab 55 Jahren | Etwas mehr als 40% |
Mammografie für Brustkrebs | Alle zwei Jahre für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren | 75% |
Hautkrebs-Screening | Alle zwei Jahre ab dem 35. Lebensjahr | 60% |
Prostatakrebs-Früherkennung | Jährlich ab 45 Jahren | 55% |
Beim Gebärmutterhalskrebs sank die Anzahl der Fälle dank Vorsorge. Gegen HPV gibt es Impfungen, die schützen. Es ist also wichtig, die Warnzeichen zu kennen und sich zu untersuchen.
Symptome von Krebs bei Frauen
Krebs ist eine ernste Krankheit, die Frauen in jedem Lebensalter treffen kann. Es ist sehr wichtig, früh Anzeichen zu erkennen. So stehen die Chancen auf Heilung besser. Zu den häufigsten Krebsarten bei Frauen gehören Brust- und Gebärmutterhalskrebs.
Häufige Krebsarten bei Frauen
Brustkrebs ist bei Frauen am verbreitetsten. Etwa jede achte Frau kann daran erkranken. Gebärmutterhals- und Darmkrebs sind auch nicht selten. Regelmäßige Untersuchungen, wie Mammographien und Abstriche, helfen, diese Krebsarten früh zu erkennen.
Typische Anzeichen und Symptome
Typische Krebsanzeichen bei Frauen sind:
- Knoten in der Brust
- Veränderungen der Haut
- Ungewöhnliche Flüssigkeiten aus den Brustwarzen
- Unregelmäßiges Bluten oder Ausfluss
- Plötzlicher, unerklärlicher Gewichtsverlust
Die Erkennung dieser Symptome ist lebenswichtig. Frauen ab 30 sollen auf Brustknötchen geprüft werden. Zwischen 50 und 69 werden Mammographien alle zwei Jahre zur Vorsorge empfohlen.
Krebsart | Häufigkeit | Empfohlene Vorsorgeuntersuchung |
---|---|---|
Brustkrebs | Jede achte Frau | Jährliche Untersuchung + Mammografie alle 2 Jahre (50-69 Jahre) |
Gebärmutterhalskrebs | Reduziert durch Früherkennung | Regelmäßige Abstriche |
Darmkrebs | Häufig | Darmspiegelung ab 50 Jahren |
Gesundheitschecks und Vorsorge sind entscheidend, um Krebs rechtzeitig zu entdecken. Eine gesunde Lebensweise und Frauenvorsorge helfen, das Krankheitsrisiko zu minimieren. Sie können die Heilungschancen verbessern.
Symptome von Krebs bei Männern
Männergesundheit ist sehr wichtig. Jedes Jahr bekommen viele Männer in Europa die Diagnose Krebs. Es ist entscheidend, Krebssymptome früh zu erkennen.
Häufige Krebsarten bei Männern
Prostatakrebs ist unter Männern am häufigsten. Darm- und Lungenkrebs kommen auch oft vor. Sie machen die meisten Fälle aus und sind sehr gefährlich.
Typische Anzeichen und Symptome
Die häufigste Krebsart bei Männern ist Prostatakrebs. Anzeichen sind Probleme mit dem Wasserlassen und Gewichtsverlust ohne Grund. Ab 45 Jahren können Männer sich kostenlos untersuchen lassen. So kann man Krebs früh entdecken und besser heilen.
Gewichtsverlust sollte man ernst nehmen. Besonders wenn es schnell und ohne klare Ursache passiert. Es könnte ein Zeichen für Krebs sein.
Krebsart | Typische Symptome | Heilungsraten bei Früherkennung |
---|---|---|
Prostatakrebs | Probleme beim Wasserlassen, unerklärlicher Gewichtsverlust | Hoch bei rechtzeitiger Entdeckung |
Darmkrebs | Veränderungen im Stuhlgang, Blut im Stuhl | Über 50% |
Hodenkrebs | Knoten oder Schwellungen an den Hoden | Über 90% |
Regelmäßige Vorsorge kann Leben retten. Männliche Krebsarten sollten früh erkannt werden. Achten Sie auf Symptome und gehen Sie bei Verdacht sofort zum Arzt.
Krebs-Anzeichen bei Kindern
Es ist wichtig, Krebs frühzeitig zu erkennen, besonders bei Kindern. Die Symptome sind oft schwer zu erkennen und können verschiedene Formen annehmen. Sie können auch mit denen anderer Krankheiten verwechselt werden. Eltern sollten deshalb genau hinschauen und im Zweifel einen Arzt aufsuchen.
Häufige Krebsarten im Kindesalter
In Deutschland erkranken jährlich etwa 2.200 Kinder an Krebs. Die häufigsten Krebsarten bei Kindern sind:
- Leukämie
- Tumore des Zentralen Nervensystems (ZNS)
- Lymphome
- Neuroblastome
Wichtige Warnsignale
Eltern sollten auf allgemeine und lokale Symptome achten. Dazu gehören:
- Fieber und Blässe
- Müdigkeit und Unlust zum Spielen
- Gewichtsverlust und Entwicklungsverzögerungen
- Sehstörungen und Bewusstseinsverlust
Krebszellen können besondere Stoffe produzieren. Diese können die Funktion der Organe beeinflussen. Zum Beispiel führen Katecholamine bei einem Neuroblastom zu Blutdruckschwankungen. Bestimmte Markierer im Blut können auf Krebs hinweisen.
Symptome | Beschreibung |
---|---|
Fieber | Häufig bei Infektionen |
Blässe | Zieht Anämie in Betracht |
Schwellungen und Schmerzen | Können öfter auftreten |
Sehstörungen | Eine Anzeige für ZNS-Tumore |
Wachstums- und Entwicklungsverzögerungen | Deuten auf systemische Erkrankungen hin |
Jedes Symptom könnte ein Hinweis auf Krebs sein. Es ist wichtig, diese ernst zu nehmen. Bei Unsicherheit oder Langzeitbeschwerden immer den Arzt fragen. So wird Krebs bei Kindern früh erkannt und die Heilungschancen steigen.
Allgemeine Anzeichen für Krebs
Die Deutsche Krebsgesellschaft weist auf wichtige Anzeichen für Krebs hin. Dazu zählen Dinge wie ein wachsender Leberfleck und untypische Blutungen. Auch Probleme beim Schlucken können auf Krebs deuten.
Symptome, die ernst genommen werden sollten
Zeichen für Krebs sind sehr unterschiedlich. Dazu gehören etwa starke Müdigkeit, Gewichtsverlust und lang anhaltende Schmerzen. Für Frauen können Knoten in der Brust alarmierend sein. Männer sollten Anzeichen wie Probleme beim Wasserlassen beachten.
Wann sollte ein Arzt aufgesucht werden?
Bei auffälligen und unklaren Symptomen ist ein Arztbesuch wichtig. Frühzeitiges Erkennen von Krebs verbessert die Heilungschancen. Eine ärztliche Untersuchung ermöglicht eine schnelle Diagnose und Therapie.
Heute kann über die Hälfte der Krebsfälle geheilt werden. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind essenziell. Männer ab 45 und Frauen sollten besonders auf Früherkennungsuntersuchungen achten.
Veränderungen an der Haut als Krebswarnzeichen
Veränderungen der Haut sind oft Krebswarnzeichen. Es ist wichtig, Muttermale genau zu beobachten. Man sollte auf neue Muttermale oder Veränderungen an alten achten. Dazu zählen Änderungen in Farbe, Größe oder Form.
Ungewöhnliche Muttermale und Hautflecken
Manchmal zeigen sich Veränderungen durch Muttermale oder Flecken. Achte auf Muttermale mit komischen Rändern oder die unterschiedlich aussehen. Wenn ein Muttermal plötzlich in seiner Farbe stark ändert, prüfe es sorgfältig. Melanoms können sich so zeigen.
Unheilende Wunden
Wunden, die einfach nicht heilen, könnten ein Warnsignal sein. Auch Läsionen, die nach Behandlungen weiterhin bleiben, solltest du untersuchen lassen. Diese Anzeichen müssen ernst genommen werden und auf Hautkrebs hindeuten.
Das frühzeitige Entdecken von Hautveränderungen hilft enorm in der Heilung. Zum Beispiel sin die Überlebenschancen bei Hodenkrebs sehr hoch, wenn früher bemerkt. Regelmäßige Gesundheitschecks spielen eine wichtige Rolle, um Probleme früh zu erkennen.
Unklare Knoten oder Schwellungen
Unklare Knoten oder Schwellungen ohne offensichtlichen Grund können Krebs-Anzeichen sein. Sie könnten auf ernste Krankheiten wie Non-Hodgkin-Lymphome hinweisen.
Diese Erscheinungen sind oft das erste Anzeichen. Geschwollene Lymphknoten sind meistens nicht schmerzhaft. Sie treten an verschiedenen Stellen im Körper auf, auch an versteckten. Zum Beispiel können sie im Bauchraum sein.
Ein Befall des Knochenmarks hat schwerwiegende Folgen. Es kann zu Anämie führen oder die Anzahl weißer Blutkörperchen verringern. Dies beeinträchtigt die Gesundheit stark.
Junge Menschen mit Mantelzelllymphom profitieren möglicherweise von einer speziellen Therapie. Gute Nachrichten gibt es auch zur COVID-19-Impfung. Sie lässt sich bei Leukämien und Lymphomen gut vertragen.
Anzeichen | Mögliche Ursachen |
---|---|
Geschwollene Lymphknoten | Non-Hodgkin-Lymphom, Krebs der Lymphknoten |
Anämie | Befall des Knochenmarks |
Nachtschweiß und Fieber | Infektanfälligkeit |
Unerklärlicher Gewichtsverlust | Lymphome, Schilddrüsenkrebs |
Bei Morbus Hodgkin beginnt die Krankheit oft mit geschwollenen Lymphknoten am Hals. Diese Anzeichen sollten ernst genommen werden. Es ist wichtig, rasch ärztlichen Rat einzuholen. So kann eine eventuelle Krebserkrankung früh entdeckt und behandelt werden.
Symptome Tumor im Verdauungstrakt
Ein Tumor im Verdauungstrakt zeigt verschiedene Symptome. Es ist wichtig, diese Warnzeichen früh zu erkennen. So kann Krebs früh diagnostiziert und behandelt werden.
Warnsignale im Magen und Darm
Magenkrebs bringt bestimmte Symptome mit sich. Dazu zählen immer wieder Bauchschmerzen, sich verdauend anfühlen und Müdigkeit. Wenn man dann noch abnimmt oder harte Stellen im Bauch spürt, sollte man sofort zum Arzt.
Veränderungen im Stuhlgang
Darmkrebs macht sich im Stuhlgang bemerkbar. Blut im Stuhl oder am Stuhl und anderes Aussehen des Stuhls sind Warnzeichen. Diese Veränderung kann auch bei sonst gut aussehenden Stühlen geschehen.
Es kann einem Bauchschmerzen verursachen. Jedes Jahr bekommen über 60.000 Menschen in Deutschland Darmkrebs. Bei der Früherkennung hilft die Darmspiegelung sehr gut.
Die Ursachen für Darmkrebs sind noch nicht ganz klar. Etwa 5 von 100 Menschen bekommen diesen Krebs wegen ihrer Gene. Sich ändernde Stuhlform und Farbe sind oft die ersten Anzeichen.
Es ist wichtig, diese Anzeichen früh ernst zu nehmen. Frühzeitige Behandlung schafft gute Heilungschancen. Regelmäßige Untersuchungen sind besonders ab einem bestimmten Alter wichtig.
Hinweise auf Krebs in der Mundhöhle
Mundkrebs trifft vorwiegend Männer, in etwa drei Viertel der Fälle. Besonders gefährdet sind Menschen, die rauchen und viel Alkohol trinken. Ihr Risiko, an Mundhöhlenkrebs zu erkranken, ist um 30-mal höher als bei Nichtrauchern und Wenigtrinkern. Die Erkrankung tritt meist erst nach dem 50. Lebensjahr auf. Deshalb ist es sehr wichtig, Mundkrebs früh zu erkennen.
Anhaltende Problemsymptome sollten nicht ignoriert werden, wie etwa nicht heilende Wunden oder Flecken im Mund. Eine frühzeitige Erkennung verbessert die Chancen auf Heilung. Bei anhaltenden Beschwerden sollte man unbedingt innerhalb von zwei Wochen einen Arzt oder Zahnarzt aufsuchen.
Persönliche Hygienemaßnahmen und Früherkennung
Die regelmäßige Pflege der Mundhöhle und Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt sind sehr wichtig. Im Verdachtsfall nimmt der Arzt eine Gewebeprobe, um den Krebs zu diagnostizieren. Ist der Krebs in einem frühen Stadium und örtlich begrenzt, verbessert das die Heilungsaussichten deutlich.
Es wird geraten, das Rauchen komplett zu lassen und Alkohol nur in Maßen zu konsumieren. Rauchen ist ein großer Risikofaktor. Es verstärkt Mundveränderungen und erschwert die Krebserkennung. Auf diese Weise lassen sich nicht nur die Chancen auf Mundkrebs, sondern auch auf andere Krankheiten reduzieren.
Risikofaktoren | Erhöhtes Risiko |
---|---|
Rauchen | 30-fach erhöhtes Risiko |
Regelmäßiger Alkoholkonsum | 30-fach erhöhtes Risiko |
Alter über 50 Jahre | Höheres Risiko |
Symptome Krebs im Urogenitalsystem
Blasenkrebs, Nierenkrebs, und Prostatakrebs sind die häufigsten Krebsformen in diesem Körperteil. Für Männer ist das Risiko höher. Etwa 23,000 der jährlich 31,000 Blasenkrebsfälle in Deutschland sind bei Männern.
Probleme beim Wasserlassen und Blut im Urin können auf Krebs hinweisen. Eine frühzeitige Diagnose erhöht die Heilungschancen.
Probleme beim Wasserlassen
Krebs kann sich durch Probleme beim Wasserlassen zeigen. Dazu zählen häufiges Wasserlassen, Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Blase Leer machen. Diese Anzeichen betreffen vor allem Männer über 75 Jahre anfällig und deuten auf Prostatakrebs, Blasenkrebs oder Nierenkrebs hin.
Blut im Urin
Blut im Urin ist ein starkes Warnsignal für Krebs im Urogenitalsystem. Dieses Symptom sollte nie ignoriert werden. Es kann auf Blasen- oder Nierenkrebs hinweisen.
Das Auftreten von Blut im Urin ist besonders kritisch. Etwa 90 Prozent der Blasenkrebserkrankungen beginnen im Urothel. Eine frühzeitige Entdeckung ist hierbei entscheidend für die Prognose.
Brustkrebs-Symptome erkennen
Die Früherkennung von Brustkrebs ist sehr wichtig. Sie hilft, die Chancen auf Heilung zu erhöhen. Veränderungen wie Knoten, Dellen oder Hautrötungen zeigen, dass eine Untersuchung notwendig sein könnte. Auch Flüssigkeit aus der Brustwarze ist ein Warnsignal. Regelmäßiges Abtasten der Brust hilft, diese Anzeichen frühzeitig zu entdecken.
Veränderungen in der Brust
Es ist wichtig, auf Veränderungen an der Brust zu achten. Das gilt besonders, wenn der obere äußere Bereich betroffen ist. Zu den Zeichen, bei denen man aufhorchen sollte, gehören:
- Knoten in der Brust, die man fühlen kann
- Veränderte Haut an Brust oder Brustwarze
- Einziehungen oder Einsenkungen der Brustwarze
- Schwellungen und Knoten in der Achselhöhle
- Unterschiede in der Größe der Brüste
- Flüssigkeitsaustritt aus der Brustwarze
Die linke Brust ist öfter betroffen als die rechte. Manchmal findet man Knoten auch in der Achsel. Sie könnten auf Metastasen hinweisen.
Selbstuntersuchung der Brust
Frauen können mithilfe der Selbstuntersuchung Brustkrebs früher entdecken. Dazu gehören Aspekte wie das Fallen der Brüste beim Arme Heben und Veränderungen beim Duschen. Wichtig ist, auf Knoten oder Verhärtungen zu achten.
Für die Früherkennung ist die Mammographie wichtig. Ab 30 Jahren sollte jede Frau das jährliche Tastuntersuchungsangebot ihrer Krankenkasse nutzen. Zwischen 50 und 69 Jahren steht dann das Mammographie-Screening alle zwei Jahre zur Verfügung.
Alarmierende Symptome der Atemwege
Falls du Probleme beim Atmen bemerkst, kann das auf ernste Krankheiten hinweisen. Dazu gehören Lungenkrebs und andere Atemwegsleiden. Es ist sehr wichtig, diese Symptome nicht zu übersehen. So steigen die Chancen auf Heilung.
Anhaltender Husten
Wenn dein Husten länger als drei Wochen andauert, darf das nicht ignoriert werden. Besonders bedenklich ist es, wenn der Husten nicht klar durch eine Erkältung zu erklären ist.
Dieser Anhalt nicht immer nur auf eine einfache Erklärung zurückzuführen ist. Es könnte ein erstes Zeichen für Lungenkrebs sein. Studien zeigen, dass frühe Infektionen der Atemwege das Risiko für Lungenerkrankungen erhöhen können.
Veränderungen der Stimme
Plötzlich raue oder anders klingende Stimmen sollten beachtet werden. Wenn die Heiserkeit länger anhält und ohne klare Ursache erscheint, kann das ein Zeichen für Lungenkrebs sein. Regelmäßige Untersuchungen können solche Anzeichen rechtzeitig entdecken.
Vorsorgeuntersuchungen wie Röntgen oder CT-Scans spielen eine wichtige Rolle. Sie helfen, Atemwegserkrankungen früh zu erkennen. Frühe Entdeckung der Symptome verbessert die Heilungschancen erheblich.
Präventivmaßnahmen sind sehr wichtig. Die Deutsche Krebshilfe und Krebsgesellschaften raten dazu, Husten und Heiserkeit nicht zu ignorieren. Frühe Untersuchungen können Leben retten.
Ungewollter Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit
Gewichtsverlust und kein Appetit sind häufig bei Krebs. Sie zeigen oft ernste Gesundheitsprobleme an, besonders Tumore bei Darm, Niere und Lunge.
Bis zu 90 % der Palliativ-Patient*innen haben Probleme mit der Nahrungs- oder Flüssigkeitsaufnahme.
Kachexie ist ein ernstes Zeichen, besonders bei Krebs. Es deutet auf ein schlechteres Befinden hin, vor allem ohne Grund. Fast die Hälfte der Patienten hat schon vor der Diagnose viel Gewicht verloren. Manche verlieren sogar 10% ihres Gewichts.
- Appetitlosigkeit zeigt oft schwerwiegende Krankheiten an. Wenn viel Gewicht verloren geht, ist die Prognose oft schlechter.
- Bestimmte Medikamente können den Appetit steigern. Manchmal braucht es aber Wochen, bis man Gewicht zunimmt.
Patienten mit starkem Gewichtsverlust nehmen schwerer Medikamente. Ihre Behandlung könnte unterbrochen werden. Sie sind anfälliger für Infektionen, was ihren Zustand verschlechtern kann.
Ein Drittel der Krebsfälle in Deutschland kommen durch falsche Ernährung, wenig Bewegung und Übergewicht. Deshalb ist es wichtig, Gewichtsverlust und Appetitmangel ernst zu nehmen und den Arzt zu konsultieren.
Erkennungsmerkmal | Details |
---|---|
Gewichtsverlust | Signifikanter Verlust des Körpergewichts ohne ersichtlichen Grund |
Appetitlosigkeit | Verminderung oder kompletter Verlust des Appetits |
Bitte beachten: Gewichtsabnahme und fehlender Hunger können Anzeichen für eine ernsthafte Krankheit sein. Schnelles Handeln und der Arztbesuch können die Situation verbessern. Diese Signale sollten nicht übersehen werden.
Dauerhafte Müdigkeit und Erschöpfung
Viele Krebspatienten fühlen sich dauerhaft müde und erschöpft. Das nennt man Krebsermüdung. Sie treten oft auf, auch wenn man ausreichend schläft und sich erholt.
Während oder nach einer Krebstherapie kommt diese Müdigkeit besonders häufig vor. Es ist wichtig, die genauen Ursachen herauszufinden. Oft helfen dazu spezielle Fragen und eine ausführliche Befragung durch den Arzt.
Man weiß nun, dass Ernährungstherapie, Bewegung, Yoga und Musik bei Müdigkeit helfen kann. Die aktuellen Regeln vom National Comprehensive Cancer Network (NCCN) empfehlen, Müdigkeit früh zu behandeln.
Bis zu 90 Prozent der Krebserkrankten leiden an Krebsermüdung. Bei 20 bis 50 Prozent hält die Müdigkeit sogar viele Jahre lang an. Besonders Patienten mit bestimmten Krebsarten wie Leukämie, Lymphom und Brustkrebs spüren dies.
Experten raten Krebspatienten zu regelmäßigem Sport. Täglich Ausdauer und zweimal wöchentlich Kraft kann Erschöpfung mildern. Wer vom Arzt dazu Sport verordnet bekommt, kann bis zu 50 Therapieeinheiten erstattet bekommen.
Risikofaktoren und Prävention von Krebs
Krebs zu verhindern startet mit dem Wissen über Risiken. Rauchen zählt dabei zu den größten Risikofaktoren. Es verursacht etwa 22% der Krebstodesfälle. Rauchen steigert das Krebsrisiko, vor allem für Lungenkrebs, um das Achtfache bei Rauchern im Vergleich zu Nicht-Rauchern.
Lebensstil und Gewohnheiten
Eine gesunde Lebensweise verringert das Krebsrisiko. Dazu gehören regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung und Gewichtskontrolle. Mangel an Bewegung und zu viel Gewicht sind Risikofaktoren für Krebs. Zudem senkt Verzicht auf Sonnenbäder das Hautkrebsrisiko wegen der krebserregenden UV-Strahlen.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen
Regelmäßige Untersuchungen helfen, Krebs frühzeitig zu erkennen. Sie sind besonders wichtig für Menschen mit erhöhtem Krebsrisiko. Dies gilt auch für diejenigen, die mit Asbest oder krebserregenden Substanzen arbeiten.
Auch der Kontakt mit ionisierenden Strahlen kann das Krebsrisiko erhöhen. Durch gesunde Lebensweise und Vorsorge lässt sich das Risiko mindern. So steigt die Chance auf Heilung im Falle einer Krebserkrankung.