Gewichtsreduktion – warum funktioniert es nicht?
Nahezu jeder Mensch hat in seinem Leben schon einmal versucht, Gewicht zu verlieren oder allgemein an seinem Körpergewicht zu arbeiten. Das Ziel der meisten Menschen liegt in der schnellen Gewichtsreduktion. Wir möchten rasch und ohne Umstände unser Traumgewicht erreichen. Besonders beliebt sind dabei die sogenannten Crash- oder Blitzdiäten. Sie versprechen teilweise hohe Gewichtsverluste innerhalb kürzester Zeit.
Was sie aber nicht verraten, ist der Fakt, dass wir zwar weniger Gewicht auf die Waage bringen, das reduzierte Körpergewicht aber auf einen erhöhten Wasserverlust zurückzuführen ist. In ein oder zwei Wochen verlieren wir somit kein Körperfett, sondern ausschließlich Wasser. Beenden wir die Diät, entdecken wir schon bald wieder unser ursprüngliches Gewicht auf der Waage. Doch wie nehmen wir ab und welche Faktoren üben einen negativen Einfluss?
Welche Faktoren beeinflussen das Körpergewicht?
Die Abnehmtrends in Deutschland reichen von skurril hin zu lebensbedrohlich. Heutzutage kann sich vermeintlich jeder Mensch als Abnehm- und Ernährungsexperte bezeichnen. Bei diesen selbst ernannten „Experten“ sei jedoch Vorsicht geboten. Möchten wir ehrliche und richtige Tipps, sollten wir uns stets an einen Fachmann oder Arzt wenden.
Mithilfe der Expertise lernen wir mehr über die Funktionen unseres Körpers, mögliche Erkrankungen sowie die gesunde Gewichtsreduktion. Auf diese Weise können wir nachhaltig unser Gewicht reduzieren und dieses halten, ohne den Jo-Jo-Effekt zu befürchten.
Schauen wir uns die Abnehmtrends an, werden wir schnell erkennen, dass diese immer mit einem Verzicht verbunden sind. Saftkuren oder Suppendiäten basieren ausschließlich auf Flüssignahrung. Das mag über einige Tage gut gehen und den Körper entgiften, Körperfett verlieren wir aber nicht. Wer eine Gewichtsreduktion anstrebt, benötigt ein Kaloriendefizit. Zusammengefasst; wir müssen weniger Kalorien aufnehmen, als wir verbrauchen. Mithilfe eines Kaloriendefizits purzeln die Pfunde langfristig.
Wichtig ist aber, dass wir auf die Nährstoffzufuhr achten. Einfach weniger essen ist nicht die Lösung. Unser Körper ist auf Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe angewiesen. Er benötigt sie, damit er uneingeschränkt funktionieren kann. Entziehen wir unserem Körper diese Nährstoffe, versetzen wir ihn in eine Art Alarmbereitschaft. Das führt wiederum dazu, dass der Körper sämtliche Nährstoffe einspeichert, sobald wir sie ihm zur Verfügung stellen. Für die Gewichtsreduktion ist dies kontraproduktiv.
Sport für mehr Energie
Neben der Nahrungsaufnahme, der Nährstoffzufuhr sowie den Kalorien sollten wir uns bewegen. Sport kurbelt die Fettverbrennung an und wirkt sich positiv auf die Gewichtsreduktion aus. Überdies stärken körperliche Aktivitäten unser Herz-Kreislauf-System und unser Immunsystem.
Insbesondere, wenn wir unter starkem Übergewicht leiden, sollten wir mit leichten sportlichen Aktivitäten beginnen. Unsere Gelenke leiden unter dem Gewicht und sollten schonend an den Sport herangeführt werden. Ausgiebige Spaziergänge, das Schwimmen oder das Radfahren eignen sich für die Gewichtsreduktion ideal. Zudem unterstützen sie uns bei dem Kampf gegen die Frühjahrsmüdigkeit.
Sport hat bei vielen Menschen einen sehr hohen Stellenwert. Natürlich hilft er uns dabei, fit und aktiv zu bleiben. Des Weiteren ist er eine essenzielle Säule in Hinblick auf das Abnehmen. Sportliche Aktivitäten punkten jedoch durch einen weiteren Aspekt. Bewegung fördert die mentale Gesundheit. Wenn wir uns bewegen, dann bauen wir nicht nur Gewicht, sondern auch Stress ab.
Wir sind ausgeglichener und entspannter. Betreiben wir regelmäßig Sport, verbessern wir zusätzlich unser Leistungs- und Konzentrationsvermögen. Eine gesunde Ernährung sowie Sport sind der Schlüssel zur Gewichtsreduktion.