bittertropfen

Bittertropfen gegen Heißhungerattacken und Verdauungsprobleme

Bittertropfen sind eine einfache Möglichkeit, das Wohlbefinden im Gleichgewicht zu halten. Die in Bittertropfen enthaltenen Bitterstoffe haben vielfältige positive Auswirkungen auf den Körper. In der Naturheilkunde und der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) gelten sie als Elixier für Kraft und Gesundheit. In nahezu allen Bereichen des Körpers hat es Bitterstoffe, welche sich unter anderem entzündungshemmend und positiv auf das Immunsystem auswirken.

Wissenswert

Während Bittertropfen appetitanregend wirken, wenn ein Mangel an Appetit aufgrund einer Krankheit besteht, werden übermäßige Hungergefühle minimiert.

Definition von Bitterstoffen

Im Gegensatz zu der Natur, wo die Bitterstoffe als Gifte zum Schutz der Pflanze vor Fressfeinden einen wichtigen Stellenwert einnehmen, sind die meisten für den Menschen gesund. Für eine längere Haltbarkeit können Bitterstoffe in Alkohol gelöst werden.

Wirkung von Bitterstoffen

Grundsätzlich werden die Bitterstoffe von der Pflanze zum Schutz produziert, weil die Wirkung für Schädlinge giftig ist. Auf den Verdauungstrakt des Menschen hat der Verzehr von Bitterstoffen keine negative Wirkung.

bitterpflanzen

Bitterstoffe können eine positive Wirkung auf die Gesundheit von Magen und Darm sowie den gesamten Stoffwechsel ausüben. In der Folge wird auch das emotionale Wohlbefinden gestärkt. Bitterstoffe sind stärkend, beruhigend, fördern die Verdauung und können die Stimmung aufheitern. Außerdem können Bitterstoffe einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel haben, Übersäuerung vorbeugen, die geistige Fitness verbessern und anregend auf das vegetative Nervensystem wirken. Bitterstoffe binden überschüssige Säure und helfen dem Körper, eine gesunde Säure-Basen-Balance zu halten.

Der Prozess von der Wirkung beginnt bereits im Mund. Die Bitterstoffe regen über die Sinneszellen die Sekretion von Gallen- und Magensaft an. Zudem aktivieren sie die Bauchspeicheldrüse. In Form von Tropfen entfaltet sich die Wirkung am besten.

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Wirkung auf die Verdauung

Bitterstoffe können die Funktion von Magen und Leber verbessern, den Verdauungsprozess unterstützen sowie die Schleimhäute im Verdauungstrakt und Darmflora in Bewegung halten.

Bitterstoffe zur Stärkung des Immunsystems

Über 80 Prozent des körpereigenen Immunsystems befinden sich in der Darmschleimhaut. Ein gesundes Verdauungssystem ist wichtig für die Abwehrkräfte. Der bittere Geschmack hat zur Folge, dass sich die Schleimhäute vorerst zusammenziehen und sich anschließend wieder ausdehnen. Damit werden Schlacke, Gifte und Krankheitserreger schneller ausgeschieden.

Eine wissenschaftliche Hypothese in Bezug auf die positive Eigenschaft für das Immunsystem, dass der Körper den Geschmack als gefährlich wahrnimmt und mit Abwehr reagiert. Als Nebeneffekt laufen die Prozesse im Körper schneller ab und beeinflussen damit das Immunsystem positiv.

Bitterstoffe gegen Heißhunger

Der bittere Geschmack regt den Fettstoffwechsel an und senkt den Heißhunger. Eine Studie von der Universität in New Jersey belegt, das bitterschmeckende Stoffe einen regulierenden Effekt auf den Verdauungsprozess und das Sättigungsgefühl ausüben.

Regelmäßige Heißhungerattacken können zu Problemen wie Übergewicht oder Diabetes führen. Die Bitterstoffe bremsen den Appetit und sind ideal als Ergänzung während dem Fasten.

Bittere Pflanzen können auch beim Abnehmen unterstützend wirken. Die richtige Menge kann den Appetit bremsen und so Heißhungerattacken vermeiden.

Ursachen für Heißhunger

Die Ursachen für Heißhunger sind vielfältig. Bei einem abfallenden Blutzuckerspiegel meldet sich der Körper unweigerlich. Heißhunger kann auch auf einen Nährstoffmangel hindeuten. Weitere Ursachen sind unter anderem ein Ungleichgewicht der Hormone und Stress. Eine weitere Möglichkeit sind krankheitsbedingte Ursachen. Bei häufig vorkommende Heißhungerattacken und auffälligen Gewichtsveränderungen empfiehlt sich eine medizinische Abklärung.

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Den Heißhunger stoppen

Lebensmittel mit Bitterstoffen

Im Laufe der Jahre sind die Bitterstoffe für den verbesserten Geschmack aus vielen Gemüsen und Salaten herausgezüchtet worden, sodass die Aufnahme über die Nahrung unter Umständen nicht mehr ausreichend für eine spürbare Wirkung ist. Bio-Produkte enthalten wesentlich mehr Bitterstoffe. Als Alternative zur Unterstützung der Magen-Darm-Gesundheit kann die Ernährung mit Bittertropfen ergänzt werden.

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GemüseSalatFrüchteKräuter Wilde KräuterGewürzeBittere Akzente
Aubergine ChicoréeGrapefruitBohnenkrautBaldrianAnisOlivenöl
ArtischockeEndivieKumquatDillBeifußIngwerSesampaste
BrokkoliRadicchioPampelmuseKamilleEngelwurzKardamomSenf
FenchelRucolaPomeloKorianderEnzianKümmelWalnüsse
Gurke ZitroneLiebstöckelFieberkleeKurkumaBitterschokolade
(mind. 70 %
Kakaoanteil)
Kohl
MajoranGänseblümchenMuskatnuss
Mangold MinzeHopfenNelke
grüne
Paprika
OreganoLöwenzahnPiment
RadieschenSalbeiMariendistelZimt
Sellerie RosmarinSchafgarbe
Spinat

SchnittlauchTausendgüldenkraut
Thymian Wegwarte
Wermut

Verwendung von Bittertropfen

Bittertropfen sollten vor der Mahlzeit eingenommen werden. Bei Heißhungerattacken können Bittertropfen direkt über die Zunge aufgenommen werden. Wenn der Geschmack als zu bitter empfunden wird, können die Tropfen in etwas Wasser aufgelöst werden.

Gewöhnung an den bitteren Geschmack

Indem den Speisen täglich etwas Bitteres zugefügt wird, gewöhnt sich das Geschmacksempfinden an die Bitterkeit. Wissenswert

Wermut hat den bittersten Geschmack und wurde schon von Hildegard von Bingen bei Magenbeschwerden genutzt.

Verzicht auf Bitterstoffe

Bei folgenden Krankheiten ist auf zusätzliche Bitterstoffe zu verzichten:

  • Reizdarm
  • entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen
  • Entzündungen der Gallenwege
  • Gallenblasenentzündungen
  • Morbus Crohn

Kürbisgewächse und unreife Tomaten

Wenn Gemüse wie Zucchini, Kürbisgewächse und Obst bitter schmecken, enthalten sie das giftig Curcurbitacin. Dieser Bitterstoff ist herausgezüchtet worden, kann aber bei der Pflanzung im eigenen Garten wieder mutieren. Unreife Tomaten enthalten den giftigen Bitterstoff Solanin. In beiden Fällen muss auf den Verzehr verzichtet werden.

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