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Wassereinlagerungen: Ursachen und Lösungen

Überraschenderweise leiden weltweit schätzungsweise bis zu 10 Prozent der Bevölkerung an Wassereinlagerungen, auch bekannt als Ödeme, die einen bedeutenden Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen haben können. Diese anscheinend harmlosen Schwellungen der Beine, Arme oder des Gesichts können tatsächlich ein Warnsignal für ernsthaftere gesundheitliche Probleme sein. In diesem Artikel werden die vielfältigen Ursachen von Wassereinlagerungen beleuchtet sowie wirksame Methoden zu deren Behandlung vorgestellt, um Ihnen wertvolle Tipps gegen Wassereinlagerungen an die Hand zu geben.

Um die Wassereinlagerung zu behandeln, ist ein grundlegendes Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen unerlässlich. Ob durch Ernährungsgewohnheiten, organische Leiden oder medikamentöse Nebeneffekte – die Gründe für Wassereinlagerungen sind vielschichtig. Daher ist es wichtig, nicht nur Symptome zu lindern, sondern v.a. die richtigen Maßnahmen zu deren Prävention zu ergreifen. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und der Verzicht auf schädliche Substanzen wie Alkohol können effektiv vorbeugen.

Weitere Informationen und praktische Ratschläge finden Sie in unserem ausführlichen Artikel über Wassereinlagerungen, die zu einem besseren Verständnis sowie einem gesünderen und beschwerdefreieren Alltag beitragen sollen.

Was sind Wassereinlagerungen und wie erkennen Sie diese?

Der medizinische Fachbegriff Wassersucht bezieht sich auf die Flüssigkeitsretention im Körper, die oft mit Schwellungen in verschiedenen Körperteilen verbunden ist. Diese Form der Wasserspeicherung kann durch verschiedene medizinische Zustände verursacht werden und beeinträchtigt häufig die Lebensqualität der Betroffenen erheblich.

Definition und allgemeine Übersicht über Wassersucht

Wassereinlagerungen, auch bekannt als Ödeme, treten auf, wenn überschüssige Flüssigkeit aus den Blutgefäßen ins Gewebe übertritt. Dies kann durch eine Vielzahl von Ursachen, einschließlich Herz-, Nieren- oder Leberprobleme, hervorgerufen werden. Es ist wichtig, die zugrunde liegenden Ursachen zu verstehen, um eine effektive Behandlung anzubieten. Eine informative Quelle zu diesem Thema finden Sie hier.

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Sichtbare Anzeichen und Symptome von Ödemen

Ödeme machen sich häufig durch sichtbare Schwellungen bemerkbar. Zu den Symptomen von Ödemen zählt die Bildung von Dellen, wenn man die Haut für einige Sekunden eindrückt. Diese Schwellungen können an verschiedenen Körperteilen wie Beinen, Armen und im Gesicht auftreten, abhängig von der Ursache der Flüssigkeitsretention.

BereichTypische SymptomeHäufigkeit
BeineSchwellung, SchweregefühlHäufig
ArmeSichtbare Schwellung, SpannungsgefühlMittel
GesichtSchwellungen um die Augen, geschwollene WangenSeltener

Das frühzeitige Erkennen dieser Anzeichen ist entscheidend für die Einleitung einer geeigneten Behandlung und kann helfen, schwerwiegendere Gesundheitsprobleme zu vermeiden. Indem man sich über die Symptome von Ödemen informiert, kann man notwendige Präventivmaßnahmen ergreifen und rechtzeitig medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.

Grundlegende Ursachen von Wassereinlagerungen

Die Ursachen Wassereinlagerungen können vielfältig sein und reichen von alltäglichen Lebensstilfaktoren bis hin zu medizinischen Bedingungen. Ein tieferes Verständnis dieser Ursachen kann dabei helfen, Wassereinlagerungen lindern zu können. Zu den primären Faktoren, die eine Wassereinlagerung im Körper fördern, zählen:

  • Ernährungsgewohnheiten, die zu viel Salz und Zucker beinhalten
  • Mangelnde körperliche Aktivität oder langes Stehen/Sitzen
  • Hormonelle Schwankungen, speziell bei Frauen in Schwangerschaft oder Menopause
  • Einnahme bestimmter Medikamente, die zur Flüssigkeitsretention führen können
  • Chronische Erkrankungen wie Nieren- oder Herzleiden

Die Wassereinlagerung im Körper kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein und hängt oft direkt mit den Lebensumständen und der Gesundheit des Einzelnen zusammen. Durch Anpassungen im Lebensstil oder der Medikation lassen sich oft spürbare Verbesserungen erzielen.

LebensstilfaktorAuswirkung auf WassereinlagerungenMögliche Maßnahmen
Hoher SalzkonsumErhöht das Risiko für ÖdemeReduzierung der Salzaufnahme
Langes SitzenFördert Flüssigkeitsansammlungen in BeinenRegelmäßige Bewegungspausen
MedikamenteneinnahmeKann zur Wassereinlagerung führenRücksprache mit dem Arzt

Es ist wichtig, bei Verdacht auf krankheitsbedingte Wassereinlagerungen frühzeitig medizinischen Rat einzuholen, um die Ursachen der Wassereinlagerungen gezielt behandeln zu können und somit die Lebensqualität wesentlich zu verbessern. Eine angemessene Diagnose und Behandlung kann dazu beitragen, nachhaltig die Wassereinlagerungen zu lindern.

Wassereinlagerung im Körper durch Ernährung

Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Wasserhaushalts im Körper. Störungen durch unangemessenen Salzintake, hohen Zuckerintake und exzessiven Alkoholkonsum können zu Wassereinlagerungen führen. Auch das Phänomen der Dehydration kann paradoxerweise zur Wasserspeicherung beitragen.

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Einfluss von Salz- und Zuckerintake

Eine Erhöhung des Salzintakes kann den Körper veranlassen, Wasser zu speichern, um das Gleichgewicht der Elektrolyte aufrechtzuerhalten. Zuckerintake spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, da eine hohe Zuckeraufnahme zu einer Erhöhung des Insulinlevels im Blut führt, was wiederum die Natriumretention in den Nieren erhöhen und zu Wassereinlagerungen führen kann.

Wasserhaushalt und Alkoholkonsum

Alkoholkonsum beeinflusst den Wasserhaushalt des Körpers erheblich. Alkohol ist ein Diuretikum, das die Produktion von Urin anregt und kurzfristig zu Dehydration führen kann. Ironischerweise reagiert der Körper auf diese Dehydration, indem er Wasser in Geweben einlagert, sobald der Alkoholspiegel abfällt.

Dehydration und Paradox der Wasserspeicherung

Dehydration tritt auf, wenn der Körper mehr Flüssigkeit verliert, als er aufnimmt. Interessanterweise kann chronische Dehydration dazu führen, dass der Körper in einen „Sparmodus“ schaltet und Wasser speichert, wo immer möglich. Dieser Zustand kann paradoxerweise zu sichtbaren Wassereinlagerungen führen.

Risikofaktoren und begünstigende Erkrankungen

Die Identifikation von Risikofaktoren für Wassersucht und begünstigenden Erkrankungen ist entscheidend, um effektive Präventions- und Behandlungsstrategien zu entwickeln. In diesem Zusammenhang untersucht dieser Abschnitt sowohl genetische als auch lebensstilbedingte Ursachen, die Wassereinlagerungen fördern können.

Viele gesundheitliche Probleme tragen dazu bei, dass der Körper dazu neigt, mehr Flüssigkeit zu speichern. Häufig sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenleiden und Probleme mit der Leber beteiligt, wenn es um begünstigende Erkrankungen geht. Eine detaillierte Analyse dieser Zustände kann helfen, Wassereinlagerungen zu lindern.

ErkrankungWie sie Wassereinlagerungen begünstigt
HerzinsuffizienzVerursacht Schwierigkeiten beim Pumpen von Blut, was zu Flüssigkeitsansammlungen führt, insbesondere in den Beinen und Füßen.
NierenkrankheitenEingeschränkte Fähigkeit der Nieren, überschüssiges Wasser und Salz auszuscheiden, führt zur Ansammlung von Flüssigkeit.
LeberzirrhoseVerminderte Proteinproduktion durch die Leber kann zu einer niedrigeren Blutzirkulation und Wassereinlagerungen führen.

Zur Minimierung des Risikos von Wassereinlagerungen ist es essentiell, die zugrunde liegenden begünstigenden Erkrankungen effektiv zu behandeln und einen gesunden Lebensstil zu pflegen. Gezielte Maßnahmen, die die oben genannten Zustände adressieren, können somit auch dazu beitragen, Risikofaktoren für Wassersucht signifikant zu reduzieren.

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Die Rolle der Nierenfunktion bei Flüssigkeitsretention

Die Nierenfunktion spielt eine zentrale Rolle bei der Regulation des Wasserhaushalts im Körper. Eine gesunde Niere filtert das Blut, entfernt überschüssige Flüssigkeiten und löst Mineralien, um das Gleichgewicht von Flüssigkeiten aufrechtzuerhalten. Bei Nierenerkrankungen kann diese essentielle Funktion beeinträchtigt sein, was zu erhöhter Flüssigkeitsretention führt.

Nierenerkrankungen und ihre Auswirkungen auf Wasserspeicherung

Nierenerkrankungen beeinflussen die Fähigkeit der Nieren, überschüssige Flüssigkeit effektiv aus dem Körper zu entfernen. Dies führt oft zu Schwellungen in Beinen, Armen und anderen Körperbereichen. Fortgeschrittene Stadien von Nierenerkrankungen können eine signifikante Flüssigkeitsretention verursachen, was den Bedarf an spezifischen Behandlungen erhöht.

Wie unterstützen Harntreibende Mittel bei Ödemen?

Harntreibende Mittel, auch als Diuretika bekannt, werden häufig zur Behandlung von Ödemen eingesetzt, die durch Nierenerkrankungen verursacht werden. Sie fördern die Urinausscheidung und helfen dabei, das Volumen der Flüssigkeitsretention zu reduzieren.

TypWirkungsweiseAnwendungsbereich
SchleifendiuretikaSchnelle EntwässerungAkute Fälle
ThiaziddiuretikaMilde EntwässerungLangzeittherapie
Kaliumsparende DiuretikaSchonende Entwässerung, schützt KaliumniveausBei Bedarf an Kaliumerhalt

Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Wassereinlagerungen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind häufig mit Wassereinlagerungen verbunden, einem Zustand, der auch als Ödeme bekannt ist. Diese Wassereinlagerungen können eine direkte Folge der herabgesetzten Pumpfunktion des Herzens sein, was einen unzureichenden Blutfluss und somit eine unzureichende Versorgung der Organe zur Folge hat. Ein Verständnis der Mechanismen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist entscheidend für effektive Ödembehandlungsmethoden.

Die durch Herzinsuffizienz verursachten Wassereinlagerungen treten häufig in den Beinen, Füßen und im Bauchraum auf. Diese Ödeme können das Ergebnis eines erhöhten Drucks in den Venen und einer verringerten Kapazität der Venen sein, das Blut zurück zum Herzen zu transportieren.

Die sorgfältige Kontrolle und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann dazu beitragen, die Risiken von schweren Wassereinlagerungen signifikant zu reduzieren.

  • Überwachung der Herzfunktion
  • Regulierung des Salzkonsums zur Minimierung von Wassereinlagerungen
  • Einsatz von Diuretika zur Förderung der Ausscheidung überschüssiger Flüssigkeit
Siehe auch  Häufige neurologische Erkrankungen im Alter – wie kann man diese frühzeitig erkennen?
ProblemWirkung auf den KörperEmpfohlene Ödembehandlung
HerzinsuffizienzReduzierte Blutzirkulation führt zu FlüssigkeitsansammlungMedikamentöse Behandlung und angepasste Diät
Verengte BlutgefäßeErhöhter Druck in den BeinenKompressionsstrümpfe und spezielle Übungen

Die Integration einer frühzeitigen Diagnose und moderner Ödembehandlung in das Management von Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann entscheidend sein, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Experten in der Kardiologie und Nephrologie arbeiten eng zusammen, um individuell zugeschnittene Behandlungspläne zu entwickeln, die sowohl die Herz-Kreislauf-Gesundheit als auch die Kontrolle von Wassereinlagerungen effektiv adressieren.

Wassereinlagerungen bei Frauen: Hormone und Menstruation

Wassereinlagerungen bei Frauen sind häufig durch hormonelle Schwankungen beeinflusst, die insbesondere während der Menstruation, Schwangerschaft und den Wechseljahren auftreten. Solche Zustände können durch den Anstieg bestimmter Hormone wie Östrogen gekennzeichnet sein, was das Risiko für diese Symptome erhöht.

Schwangerschaft und das Phänomen der Wasserspeicherung

Während der Schwangerschaft erleben viele Frauen Wassereinlagerungen, die durch die hormonellen Veränderungen und den erhöhten Druck auf die Blutgefäße im Unterleib bedingt sind. Tatsächlich ist dies eine natürliche Reaktion des Körpers, um den Kreislauf und die Nährstoffversorgung für Mutter und Kind zu gewährleisten.

Für praktische Ratschläge zur Linderung von Wassereinlagerungen während der Schwangerschaft und Vermeidung schwerwiegenderer Bedingungen wie Präeklampsie empfiehlt sich eine weitere Recherche. Ein guter Ausgangspunkt hierfür ist dieser Artikel, der verschiedene Ansätze zur Behandlung und Prävention umfasst.

Wechseljahre und Wassereinlagerungen

In den Wechseljahren erleben viele Frauen ebenfalls eine Zunahme der Wassereinlagerungen. Während dieser Lebensphase kommt es zu einer Abnahme der Östrogenproduktion, was paradoxerweise sowohl zu Trockenheit als auch zu Wassereinlagerungen führen kann. Der Körper versucht, durch die Anpassung der Hormonspiegel einem Ungleichgewicht entgegenzuwirken, was jedoch oft zu Schwellungen, besonders in den Extremitäten und im Gesicht, führt.

Es ist wichtig, dass Betroffene verstehen, dass Wassereinlagerungen während dieser hormonellen Übergänge normal sind, aber dennoch das Potenzial haben, den Alltag zu beeinträchtigen. Für tiefergehende Einblicke in magenbedingte Beschwerden, die ebenfalls in solchen Phasen auftreten können, bietet dieser umfassende Leitfaden wertvolle Informationen.

In der Auseinandersetzung mit Wassereinlagerungen bei Frauen sollten Betroffene nicht zögern, fachkundige medizinische Beratung einzuholen, insbesondere wenn die Symptome plötzlich auftreten oder ungewöhnlich stark sind. Frühzeitiges Handeln kann dabei helfen, langfristige Gesundheitsprobleme zu vermeiden und die Lebensqualität erheblich zu verbessern.

Medikamentöse Ursachen von Wassersucht

In der modernen Medizin sind Medikamente unerlässlich zur Behandlung verschiedenster Krankheiten. Doch oft sind Medikamentöse Ursachen auch für Nebenwirkungen wie Wassersucht verantwortlich. Eine erhöhte Flüssigkeitsansammlung im Gewebe, medizinisch als Ödem bekannt, kann durch verschiedene Arzneimittel ausgelöst werden. Es ist daher wichtig, die Zusammenhänge zwischen Medikamenteneinnahme und Wassereinlagerungen zu verstehen.

Medikamenteninduzierte Wassereinlagerungen verstehen

Bestimmte Medikamente wie Kalziumkanalblocker, nichtsteroidale Entzündungshemmer (NSAIDs) und einige Diabetesmedikamente können zur Retention von Wasser im Körper führen. Diese Medikamentöse Ursachen von Wassersucht beeinträchtigen oft die Nierenfunktionen, was die Fähigkeit des Körpers, überschüssiges Wasser auszuscheiden, herabsetzt. Ein Verständnis, wie diese Medikamente Wassereinlagerungen fördern, ist entscheidend, um entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.

Tipps zur Anpassung der Medikation

Um die durch Medikamente verursachte Wassersucht zu minimieren, ist eine Anpassung der Medikation oft unerlässlich. Patienten sollten diese Problematik mit ihrem Arzt besprechen, der möglicherweise die Dosierung anpassen oder alternative Präparate vorschlagen kann. Zudem kann die Integration von Diuretika helfen, die Wassereinlagerungen zu reduzieren.

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Sport und Bewegung gegen Wassereinlagerungen

Die Integration von Sport und Bewegung in den täglichen Lebensstil spielt eine entscheidende Rolle bei der Prävention und Behandlung von Wassereinlagerungen. Regelmäßige körperliche Aktivität fördert nicht nur den Kreislauf, sondern unterstützt auch die Lymphdrainage, was sich positiv auf das Risiko von Ödemen auswirkt.

Siehe auch  Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten für Wassereinlagerungen

Bedeutung von regelmäßiger körperlicher Aktivität

Regelmäßige Bewegung hilft, Wassereinlagerungen vorbeugen und verbessert gleichzeitig die allgemeine Gesundheit. Durch Aktivitäten wie Schwimmen, Radfahren oder schnelles Gehen wird die Muskelpumpe in den Beinen aktiviert, was essentiell ist, um die Flüssigkeitsansammlung zu minimieren und den venösen Rückfluss zum Herzen zu fördern. Eine interessante Informationsquelle zu diesem Thema bietet der Artikel über die Ernährung bei Schilddrüsenunterfunktion, in dem der Einfluss von Mangelernährung auf die Körperflüssigkeiten erörtert wird.

Einsatz von Kompressionskleidung beim Sport

Die Verwendung von Kompressionskleidung während der Ausübung von Sportarten trägt signifikant zur Reduzierung von Wassereinlagerungen bei. Diese spezialisierten Kleidungsstücke üben einen milden Druck auf die Muskulatur aus, was die Durchblutung verbessert und helfen kann, die Ansammlung von Flüssigkeiten in den Beinen zu verhindern. Es ist empfehlenswert, solche Kompressionskleidungsstücke unter Anleitung eines Fachmanns auszuwählen, um die beste Wirksamkeit und Komfort zu gewährleisten.

Ernährungsumstellung zur Behandlung von Ödemen

Die effektive Behandlung von Ödemen kann durch eine gezielte Ernährungsumstellung wesentlich unterstützt werden. Durch die Aufnahme von wasserreichem Gemüse sowie die Integration von gesundheitsfördernden Tees und Kräutern in den täglichen Speiseplan lassen sich Symptome natürlich lindern.

Wasserreiches Gemüse und seine Vorteile

Ein hoher Gehalt an Wasser in Gemüsen wie Gurken, Sellerie und Tomaten hilft, den Körper zu hydratisieren und überschüssige Salze auszuschwemmen. Dieses wasserreiche Gemüse ist nicht nur nährstoffreich, sondern auch kalorienarm, was es zu einem idealen Bestandteil einer diätetischen Ernährungsumstellung bei der Behandlung von Ödemen macht.

Reduzierung der Wassereinlagerung durch Tees und Kräuter

Bestimmte Tees wie Brennnessel oder Grüner Tee haben diuretische Eigenschaften, die den Körper bei der Ausscheidung von Flüssigkeiten unterstützen. Ebenso können Kräuter wie Petersilie oder Dill helfen, das Gleichgewicht der Körperflüssigkeiten zu regulieren. Die Verwendung dieser Tees und Kräuter fördert die Nierenaktivität und unterstützt die natürliche Ausscheidung von Wasseransammlungen.

GemüseWassergehaltVorteile
Gurke96%Hoher Kaliumgehalt, entwässernd
Sellerie95%Senkt Bluthochdruck, unterstützt Nierenfunktion
Tomaten94%Reich an Antioxidantien, fördert Harnsäureausscheidung

Professionelle Behandlungsmethoden gegen Wassereinlagerungen

Im Kampf gegen Wassereinlagerungen, auch bekannt als Ödeme, setzen Mediziner auf verschiedene professionelle Behandlungsmethoden. Diese Methoden, die oft in der Ödemtherapie zum Einsatz kommen, zielen darauf ab, die mit Ödemen verbundenen Beschwerden zu lindern und die zugrunde liegenden Ursachen zu behandeln. Im folgenden Abschnitt werden einige der effektivsten Ansätze vorgestellt.

Ein zentraler Aspekt der professionellen Therapien ist die gezielte physikalische Intervention mittels manueller Lymphdrainage. Diese spezielle Form der Massage fördert den Fluss der Lymphflüssigkeit und kann dadurch Wassereinlagerungen lindern. Ebenfalls von Bedeutung ist die Kompressionstherapie, bei der durch das Tragen von Kompressionskleidung der venöse Rückfluss verbessert und Flüssigkeitsansammlungen reduziert werden.

TherapieartZielTypische Anwendungsfälle
Manuelle LymphdrainageStimulation des LymphsystemsPostoperative Schwellungen, Lymphödem
KompressionstherapieVerbesserung des BlutflussesChronische Veneninsuffizienz, Schwangerschaftsödeme
Medikamentöse TherapieReduzierung der FlüssigkeitsretentionHerzinsuffizienz, Nierenprobleme

Weitere professionelle Behandlungsmethoden umfassen medikamentöse Ansätze, bei denen Diuretika oder andere Arzneimittel eingesetzt werden, um die Flüssigkeitsausscheidung zu fördern und damit die Symptome einer Wassereinlagerung effektiv zu bekämpfen. Jede dieser Methoden wird in Abhängigkeit von der spezifischen Ursache und den individuellen Bedürfnissen des Patienten angepasst.

Da die Ödemtherapie ein integraler Bestandteil der Behandlung von Wassereinlagerungen ist, wird stets empfohlen, sich an Fachärzte zu wenden, die auf dieses Gebiet spezialisiert sind. Dies gewährleistet eine individuelle und sehr präzise Behandlung, welche die Lebensqualität der Betroffenen deutlich verbessern kann.

Letztendlich sollte der Weg zur Behandlung von Wassereinlagerungen stets von einer genauen Diagnose und einem individuellen Therapieplan begleitet sein, den qualifizierte Fachärzte entwickeln und überwachen. Somit gewährleisten professionelle Behandlungsmethoden nicht nur die Linderung der Symptome, sondern auch eine nachhaltige Unterstützung der Gesundheit.

Fazit

Die kontrollierte Regulierung von Wassereinlagerungen im Körper ist entscheidend für das allgemeine Wohlbefinden. Dieser Artikel hat umfassend die vielfältigen Ursachen, wie Ernährungsgewohnheiten, organische Leiden und Medikamenteneffekte, beleuchtet, die zu einer verstärkten Retention von Flüssigkeiten führen können. Es wurde dargelegt, dass sowohl Veränderungen im Lebensstil als auch gezielte medizinische Interventionen wirksame Mittel darstellen, um Wassereinlagerungen zu lindern.

Pragmatische Tipps gegen Wassereinlagerungen umfassen eine ausgewogene, natriumarme Ernährung, die Steigerung der körperlichen Aktivität sowie die sorgfältige Auswahl und Dosierung von Medikamenten. Darüber hinaus wurde das Potenzial einer adäquaten Flüssigkeitszufuhr und pflanzlicher Diuretika hervorgehoben, ohne dabei die Notwendigkeit einer fundierten ärztlichen Beratung zu vernachlässigen. Vorbeugend kann auch das Wissen um Risikofaktoren und ein gezieltes Screening bezüglich gesundheitlicher Vorbelastungen bedeutsam sein.

Zum Abschluss sei betont, dass jeder Einzelne durch Informiertheit und präventive Maßnahmen zu seiner Gesundheit beitragen und somit das Risiko von Wassereinlagerung im Körper mindern kann. Es gilt, die hier besprochenen Inhalte nicht nur als Information, sondern als Ansporn für eine bewusste Lebensführung zu sehen. Letztlich trägt jeder proaktive Schritt dazu bei, das Gleichgewicht des körpereigenen Wasserhaushalts aufrechtzuerhalten und somit die Lebensqualität nachhaltig zu steigern.

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