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Urämie

Urämie bezieht sich auf einen Zustand, bei dem Abbauprodukte des Stoffwechsels, die normalerweise von den Nieren aus dem Blut entfernt werden sollten, sich im Blut ansammeln. Dies tritt auf, wenn die Nieren nicht mehr ausreichend funktionieren, um ihre Filter- und Ausscheidungsfunktionen zu erfüllen. Urämie ist eine ernsthafte medizinische Komplikation und kann lebensbedrohlich sein, wenn sie nicht behandelt wird.

Die Hauptursache für Urämie ist eine Niereninsuffizienz oder Nierenversagen. Die Nieren spielen eine entscheidende Rolle bei der Entfernung von Abfallprodukten, überschüssiger Flüssigkeit und Elektrolyten aus dem Körper. Wenn die Nieren nicht mehr in der Lage sind, diese Funktionen ordnungsgemäß auszuführen, können sich Abfallstoffe wie Harnstoff, Kreatinin und andere toxische Substanzen im Blut ansammeln. Diese Anhäufung kann zu einer Reihe von schwerwiegenden Komplikationen führen, darunter:

  1. Übelkeit und Erbrechen: Die Ansammlung von toxischen Stoffen im Blut kann Übelkeit und Erbrechen verursachen.
  2. Müdigkeit und Schwäche: Patienten mit Urämie fühlen sich oft müde, erschöpft und schwach.
  3. Verwirrung und Konzentrationsprobleme: Die toxischen Substanzen können das zentrale Nervensystem beeinträchtigen, was zu Verwirrung, Gedächtnisproblemen und Konzentrationsstörungen führen kann.
  4. Ödeme: Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe, insbesondere in den Beinen und im Gesicht, können auftreten.
  5. Herz-Kreislauf-Probleme: Urämie kann den Blutdruck erhöhen, das Risiko von Herzkrankheiten erhöhen und zu Herzrhythmusstörungen führen.
  6. Störungen des Elektrolythaushalts: Elektrolytungleichgewichte können auftreten, was zu Herzproblemen und Muskelstörungen führen kann.
  7. Blutungsneigung: Urämie kann die Blutgerinnung beeinflussen und zu einer erhöhten Blutungsneigung führen.

Die Behandlung von Urämie besteht darin, die zugrunde liegende Ursache anzugehen, dh das Nierenversagen zu behandeln. Dies kann Dialyse oder Nierentransplantation umfassen, je nach Schweregrad des Zustands. Eine frühzeitige Behandlung ist entscheidend, um die lebensbedrohlichen Auswirkungen der Urämie zu minimieren.

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