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Entschlackung des Körpers | Wie geht’s, und was ist umstritten?

Wer sich für Themen wie Gesundheit und Beauty interessiert, kommt um den Begriff Entschlackung nicht herum. Dies mag nicht weiter verwundern, denn eine Entschlackung kann viel für das Wohlbefinden tun und dem Körper neue Energien schenken. Mitunter ist es auch möglich, dadurch chronische Krankheiten zu lindern. Die Meinungen darüber, was diese Ernährungs-und Lebensweise für einen Menschen tatsächlich bringen kann, gehen dabei teilweise auseinander.

Klar ist auf jeden Fall, dass es für den Körper einen nachhaltigen Nährwert darstellt, solche Gifte wie Nikotin und Alkohol auf ein absolutes Minimum zu beschränken bzw. ganz darauf zu verzichten. Unumstritten ist auch, dass eine Entgiftung im gesunden Maß dem gesamten Organismus zugute kommt. Wie lange und in welchem Umfang eine solche Entgiftung vorgenommen werden soll, darüber scheiden sich ebenfalls die Geister. Während die einen auf schnelle Ergebnisse in kurzer Zeit schwören, raten Experten eher dazu, sich Zeit zu lassen und dafür besser dauerhaft seine Lebensweise umzustellen oder sich zumindest für eine sechswöchige Entschlackungskur zu entscheiden.

Die schnelle Lösung bei Beschwerden?

Zahlreiche Plattformen raten bei Beschwerden wie etwa Müdigkeit, Kopfschmerzen, Hautkrankheiten und dergleichen zu Entgiftungs- und Entschlackungskuren. Es geht darum, sogenannte Schlacken, also Gifte im Körper schneller auszuscheiden, damit der Organismus wieder besser funktionieren kann. Laut vieler Mediziner geht es bei diesen Schlacken um jene Substanzen, welche nicht längerfristig im Organismus verweilen sollten. Bei diesen Substanzen kann es sich zum Beispiel um Schwermetalle handeln, um Pestizide, die mit der Nahrung aufgenommen werden oder um Restbestände von Medikamenten. Lagern sich Giftstoffe im Körper ab, kommt es mit der Zeit unweigerlich zu Entzündungsprozessen im Körper.

viel Wasser trinken zum Entschlacken

Auch Zellschäden sind auf lange Sicht die Folgen. Werden die Gifte und Schlacken aus dem Körper entfernt, können die Organe wieder effektiver ihre Arbeit aufnehmen. Auch wenn es die schnelle Lösung hier sicherlich nicht gibt, ist es doch ratsam, täglich auf seinen Flüssigkeitshaushalt zu achten, auch wenn kein Durst vorhanden ist. Zwei Liter Wasser sollten es auf jeden Fall sein. Kaffe, Cola, Saft und andere „Flüssigkeiten „ bringen aber insofern nichts, als dass sie keine Schlacken herauslösen können. Wer sein Wasser hingegen Schluck für Schluck trinkt, hilft seinem Körper ganz gezielt beim Herauslösen und Ausspülen der Gifte.

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Richtig und effektiv entschlacken

Statt sich also nach einer schnellen Lösung bei Haut- oder Körperleiden umzusehen, raten Ärzte und Heilpraktiker auf die konstante Entschlackung. Wer mag, kann natürlich auch gerne regelmäßig abends fasten oder immer wieder mal Basen-Fasten in seinen Ernährungsplan mit einbauen. In der Regel wurden dem Körper viele Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte, diverse Gifte und Schlacken zugemutet, solange bis der Körper mit der Entgiftung nicht mehr hinterherkam.

Daher ist nun auch Geduld gefragt, diese Gifte wieder loszuwerden und dem Körper entsprechend Zeit zu geben. Unterstützt werden kann der Körper vor allem mit täglich zwei Liter Wasser oder ungesüßtem Tee, mit frischem Obst und Gemüse. Das bringt die Verdauung in Schwung und unterstützt die körpereigenen Ausscheidungsorgane. Bereits nach ein bis zwei Monaten machen sich die ersten Erfolge bemerkbar. Das Hautbild wird klarer, Entzündungen schwellen ab und gehen zurück, Vitalität und Energie halte wieder Einzug im eigenen Leben.

Worauf sollte man beim Entschlacken achten?

Natürlich zählt jeder gesund gelebte Tag und jede gesunde Mahlzeit, jedes Glas Wasser und dergleichen, wenn es um Entschlackung und generell eine gesunde Lebensweise geht. Doch sollten keine Wunder nach nur wenigen Tagen erwartet werden. Im Gegenteil: Wer in kurzer Zeit zu radikal fastet, überschwemmt quasi seinen Körper mit zu vielen Giftstoffen auf einmal, weil diese sich alle aus dem Körperfett und den Zellen lösen und dann im Organismus solange verweilen, bis sie ausgeschieden werden.

Das kann unter Umständen zu Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Nervenschwäche oder zu viel Harnsäure führen. Daher empfehlen sich in der Regel sanftere Methoden wie etwa Basen-Fasten oder längere Kuren. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann bei einer normalen Fastenkur am besten diesen Plan mit dem Hausarzt besprechen, damit zuvor Blut- und Leberwerte geprüft werden können. Zudem ist es wichtig, die Zeit einer Entschlackungsphase gut zu planen und den Anfang am besten in die Urlaubswoche zu verlegen, da der Körper sich am Anfang umgewöhnen muss und es mitunter zu Müdigkeitserscheinungen kommen kann.

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Pflanzentees und Algen

Wer seinen Körper zusätzlich beim Entschlacken unterstützen möchte, kann aber noch mehr tun als „nur“ die üblichen zwei Liter Wasser zu trinken und auf täglich frisches Gemüse und Obst zu achten. Sehr gut tun dem Organismus auch alle möglichen Pflanzentees, wobei jede Pflanze speziell gegen ein Leiden oder eine Beschwerde eingesetzt werden kann. Brennnessel-Tee zum Beispiel löst Giftstoffe aus dem Körper und spült sie heraus, Kamille beruhigt den Magen und das Gemüt und grüner Tee wirkt Entzündungen effektiv entgegen.

tee-entschlacken

Algen bzw. Algenpräparate unterstützen den Körper ebenfalls. Statt eine Kur von 5 Tagen zu planen, lohnt sich eine solche konstante Lebensweise eher erst ab 6 Wochen. Der Körper braucht einfach einige Zeit, um mal richtig aufzuräumen und den Organismus sozusagen zu entmisten. Die Mühe der Umstellung lohnt sich aber garantiert, denn die Ergebnisse sind nicht nur sichtbar, sondern auch spürbar positiv.

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