Die Digitalisierung schreitet in sämtlichen Branchen und Bereichen kontinuierlich voran. Dies gilt auch für das Gesundheitswesen: Dort sorgt der Einsatz von digitalen Lösungen zu einer Optimierung von Arbeitsprozessen, Kostensenkungen, Personaleinsparungen und noch vieles mehr.
Digitale Lösungen sind vor allem für das Gesundheitswesen von enormer Bedeutung, denn Fakt ist: der fortschreitende Fachkräftemangel lässt sich inzwischen nicht mehr von der Hand weisen und führt immer häufiger dazu, dass Patienten nicht mehr fachgerecht versorgt werden können, dass diese einige Wochen oder Monate auf wichtige Operationen und Untersuchungen warten müssen und dass das medizinische Personal immer mehr unterbesetzt ist und somit an ihre Belastungsgrenze kommt.
Digitale Tools allein können dieses Problem zwar nicht lösen, doch sie können zumindest dafür sorgen, dass dem Personal im Gesundheitssektor an der ein oder anderen Stelle etwas mehr unter die Arme gegriffen wird.
Jüngstes Beispiel: Die Einführung des E-Rezepts
Zum 01.01.2024 wurde in Deutschland verpflichtend das sogenannte “E-Rezept” (elektronisches Rezept) eingeführt. Patienten erhalten seither nicht mehr den rosafarbenen Rezept-Zettel, wenn sie ein Rezept in einer Apotheke einlösen möchten, sondern ein E-Rezept, welches aus einem digitalen Rezept-Code besteht. Dieses kann sowohl in einer Apotheke vor Ort als auch in einer Online-Apotheke eingelöst werden.
Wer ein digitales Rezept benötigt, kann dieses entweder vor Ort in der jeweiligen Arztpraxis erhalten oder zum Ende einer Online-Untersuchung, die im Rahmen einer Videosprechstunde stattfindet und inzwischen von immer mehr Arztpraxen angeboten wird. Auf diese Art und Weise können lästige Anfahrtswege vermieden werden. Das E-Rezept dient als elementarer Bestandteil des digitalen Gesundheitssystems und soll vor allem dazu beitragen, dass Arbeitsabläufe deutlich effizienter gestaltet werden können, da der Verwaltungsaufwand erheblich reduziert wird.
Praxisverwaltungssysteme: Für eine effizientere Gestaltung des Praxisalltags
Ein weiteres Beispiel für ein digitales Tool, welches sich in den letzten Jahren verstärkt im Gesundheitswesen durchgesetzt hat: Praxisverwaltungssysteme. Diese Software ermöglicht beispielsweise eine automatisierte Terminplanung, um so Doppelbuchungen und Leerlaufzeiten reduzieren zu können. Ein Praxisverwaltungssystem kann zudem personalisierte Arztbriefe und Rechnungen erstellen, wodurch der Verwaltungsaufwand deutlich minimiert wird.
Dies ermöglicht einen effizienteren Praxisalltag, wovon sowohl die Ärzte und die medizinischen Fachangestellten als auch die Patienten profitieren. Doch auch wenn ein Praxisverwaltungssystem in vielerlei Hinsicht von Vorteil für Arztpraxen ist, darf nicht vergessen werden, dass die Umstellung von analogen Arbeitsprozessen auf digitale Arbeitsprozesse während des laufenden Praxisbetriebs sehr herausfordernd ist und daher gut begleitet werden muss.
Fazit: Die Digitalisierung bereichert die Gesundheitsbranche erheblich
Das Gesundheitswesen in Deutschland befindet sich im fortschreitenden Digitalisierungsprozess und profitiert erheblich von den zahlreichen Vorteilen, welche digitale Tools mit sich bringen. Dabei sind digitale Lösungen aus einigen medizinischen Bereichen nicht mehr wegzudenken.
So erleichtern beispielsweise widerstandsfähige Smartphones sowie Tablets dank integrierter mobiler Lösungen den Krankenhausalltag enorm, da sie die Kommunikation und Dokumentation deutlich vereinfachen. Schnelle und effiziente Lösungen sind vor allem für die Arbeit im Krankenhaus besonders gefragt, denn in fast keinem anderen medizinischen Bereich ist der Arbeitsalltag so dicht getaktet wie dort.
Die Digitalisierung ist demnach eine essentielle Stellschraube, um das Gesundheitswesen fit für die Zukunft zu machen. Durch sie ergeben sich vielversprechende Möglichkeiten, um den komplexen und vielfältigen Herausforderungen der Gesundheitsbranche gerecht werden zu können.
Nur mithilfe einer kontinuierlichen Überwachung und Verbesserung von Digitalisierungprozessen sowie einer voranschreitenden Integration von innovativen Technologien ist es möglich, die Digitalisierung im Gesundheitswesen auch zukünftig weiter voranzubringen.